Hochklassiger Handball - In der Frauen- Landesliga trennen sich HSG und TVL unentschieden
Das Löwental kochte – im Spitzenspiel trennte der Frauenhandball-Landesliga sich die HSG Werden / Phönix vom Verfolger Lüttringhausen mit 17:17.
Der Sportpark Löwental sah ein absolutes Spitzenspiel – mit einer würdigen Kulisse. Beide Mannschaften wurden von einem tollen und lautstarken Publikum unterstützt. Im Spitzenspiel der Landesliga empfing die HSG Werden Phönix/die punktgleichen Damen des Lüttringhauser TV.
Die Kontrahenten starteten hochmotiviert und mit Volldampf in ein rassiges Duell auf Augenhöhe. Die Abwehr der Gastgeberinnen stand sicher, arbeitete gut zusammen und ließ wenig Würfe aus dem Rückraum zu. Zudem konnte Anni Grönick im Tor viele Bälle entschärfen. Aber auch die Gäste verteidigten gut und konnten das Tempospiel der Löwentalerinnen unterbinden. So konnte sich keine Mannschaft absetzen – nach einer kampfbetonten ersten Halbzeit ging es mit einer knappen Führung für die HSG in die Kabine.
Vielversprechend
Die zweite Halbzeit startete dann richtig vielversprechend: Werden legte im Angriff zu und sich so erstmals einen Vorsprung von drei Toren erspielen. Beim Stand von 15:12 verpasste die HSG es leider mehrfach, den Vorsprung noch zu erhöhen. Viele leichte Ballverluste und ausgelassene Chancen – es wurden alleine vier Siebenmeter vergeben – sorgten dafür, dass die Gäste wieder ins Spiel kamen. Die HSG agierte im Angriff zunehmend nervöser, leistete sich Fehler und spielte unkonzentriert.
Als die Gäste kurz vor Schluss den Ausgleich erzielten, drohte ein Debakel. 20 Sekunden vor Schluss bekam Lüttringhausen ein Siebenmeter zugesprochen. Doch Anni Grönick krönte ihre Leistung mit einer tollen Parade und konnte so den Punkt für die HSG sichern.
Aufgrund des direkten Vergleichs – das Hinspiel hatte die HSG mit einem Tor gewonnen – ist Werden weiter Tabellenführer.
Tore: Winnesberg (5), Osterwald (5), Michels (2), Falke (2), Abberger, Dreher, Roth (je 1).
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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