Hektische Partie
Nur wenige Spiele der Jugendfußballer konnten ausgetragen werden
Während samstags die Spiele der U13 Mädchen, D-Junioren und C-Junioren dem Wintereinbruch zum Opfer fielen, konnte am Sonntag im Löwental bereits wieder gespielt werden.
Die B-Junioren empfingen Tura 86 und suchten zunächst händeringend einen Torhüter, da die etatmäßigen Keeper ausfielen. B2-Torhüter Tobias Dehmann übernahm die Aufgabe, wurde kaum geprüft, da der Tabellenletzte selten über die Mittelinie kam. Es entwickelte sich ein einseitiges Spiel, in der ersten Spielhälfte noch ansehnlich. Es wurde gut kombiniert, den sieben Toren durch Niclas Wessel (2), Till Partenheimer, Alex Lang, Julius Thüning, Mats Waldeyer und Felix Konietzko gingen schöne Spielzüge voraus. Nach dem Seitenwechsel ließ die Konzentration merklich nach, das Spiel plätscherte vor sich hin, so dass es nach weiteren Toren durch Niclas Wessel, Mats Waldeyer und Felix Konietzko bei einem Gegentreffer zu einem Endstand von 10:1 kam. Jetzt beginnen für die Schützlinge von Trainer Uli Fild die Wochen der Wahrheit: Die Spiele gegen Mintard, Heisingen, ESG und Kupferdreh sollen die entscheidenden Punkte zum Aufstieg bringen.
Wechselbad der Gefühle
Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die Zuschauer beim Spiel der A-Junioren gegen ESC Preußen. Die SCler starteten ordentlich, aber wenig zwingend in die Partie, um plötzlich völlig unverständlicherweise in einen zehnminütigen Kollektivschlaf zu fallen. Die Gäste zogen mit 2:0 davon. Werden schüttelte sich und fing an, guten und effektiven Fußball zu spielen. Innerhalb kürzester Zeit konnte Tim Kreutzadler mit einem Doppelpack ausgleichen, wurde dabei von Robin Reimering perfekt bedient. Nach einem Foul an Leon Pfannkuch zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Kreutzadler scheiterte am Torwart, der Nachschuss ging über das Tor. Die Löwentaler blieben spielbestimmend, trotzdem gingen die Gäste wieder in Führung, die Goalgetter Kreutzadler aber postwendend wieder egalisieren konnte. Nun war alles möglich, das Spiel wurde hektischer. Erst vergaben die SCler mehrfach gute Chancen zur Führung, dann schwächte das Team sich selbst. Nach Roter Karte und Zeitstrafe in doppelter Unterzahl, verteidigten die Löwentaler mit großer Leidenschaft den einen Punkt. Trotz des personellen Engpasses bot die Mannschaft eine ordentliche Leistung, gegen den Tabellenfünften wäre sogar ein Sieg möglich gewesen. Nun geht es zur ESG, mit einer ähnlich engagierten Leistung scheint durchaus eine Überraschung möglich.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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