Handball-Interview: Werbung in eigener Sache
Der Handball-Zweitligist Tusem kommt zur Saisoneröffnung nach Werden: Am Sonntag, 4. September, tritt die Mannschaft im Löwental gegen die DJK Grün-Weiß Werden an.
Der Werden-Kurier sprach mit den beiden Trainern Maik Handschke und Benedikt Czok im Vorfeld über Erwartungen und Ziele ...
Die DJK Grün-Weiß Werden muss in der Bezirksliga erst Ende September ran. Da ist die Partie gegen den Tusem sicherlich eine schöne Abwechslung in der Saisonvorbereitung...
Czok: „Ja, es ist ein Höhepunkt! Wir sind schon über zwei Monate in der Vorbereitung, da ist dieses Spiel ein toller Auftakt für die Saison.“
Der Tusem bestreitet kurz zuvor sein erstes Punktspiel. Was erwarten Sie denn dann von diesem Freundschaftsspiel?
Handschke: „Wir wollen natürlich Werbung in eigener Sache machen. Wollen aber auch gucken, dass wir unsere Abläufe unter ernsten Bedingungen testen können. Wir sehen es als eine Art Training und das macht vor Zuschauern natürlich doppelt Spaß, gerade hier bei uns vor der eigenen Haustür.“
Und was erwartet der vermeintliche Underdog von dieser Partie?
Czok: „Also das Ergebnis steht für uns nicht so sehr im Vordergrund. Wir wollen zeigen, dass wir den gleichen Sport spielen. Und wenn wir zwei, drei gute Angriffsaktionen zeigen sind wir zufrieden.“
Wie ist denn die Vorbereitung bisher verlaufen?
Czok: Momentan steht klassischer Weise das Körperliche im Vordergrund. Auch taktisch haben wir ein bisschen was gemacht. Vor allem in der Abwehr. Und jetzt gehen wir mal mehr ins Spielerische.
Und wie ist der Stand der Dinge beim Tusem? Welche Schwächen gilt es noch auszumerzen?
Handschke: „Also Schwächen gibt es immer, sonst ständen wir ja ganz, ganz oben! Unsere Vorbereitung sieht genauso aus wie bei den Werdenern. Nur dass wir von der Sache her umfangreicher trainieren und wahrscheinlich körperlich und so auch ein bisschen weiter sind. Sonst gibt es da nicht so große Unterschiede.“
Und werden Sie die Werdener schonen in dem Spiel oder so agieren als wäre es ein Bundesliga-Gegner?
Handschke: „Ja also, das ist schon ein Freundschaftsspiel. Trotzdem wird natürlich ordentlich zugepackt, verschenkt wird da nichts. Klar wollen auch meine Jungs beweisen, dass sie besser sind. Da werden sie bestimmt zupacken, aber alles im Rahmen.“
Sie erwarten aber auch nicht, dass man Sie schont, oder?
Czok: „Nein! Ich glaube, wichtig ist, dass beide Mannschaften bei einem solchen Vergleich verletzungsfrei bleiben. Aber wir wollen schon an unsere Grenzen gebracht werden. Das bringt uns dann weiter.“
Was haben Sie sich für die neue Saison vorgenommen? Aufstieg?
Czok: „Ja, wir haben den Aufstieg ganz klar zum Ziel. “
Und was hat man sich beim Tusem vorgenommen?
Handschke: „Wir wollen erstmal die Klasse halten und gucken, dass wir uns schnell akklimatisieren in dieser neu geschaffenen Profiliga. Und wenn am Ende ein einstelliger Tabellenplatz dabei rausspringt, dann wär das schon eine tolle Sache für uns.“
Eintrittskarten für das Spiel am 4. September, 17 Uhr, gibt es zum Preis von 5 Euro, ermäßigt 2 Euro, bei Bäcker Peter in der Heckstraße oder direkt an der Sporthalle im Löwental.
Autor:Melanie Berg aus Essen-Süd |
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