Wie flog das Leder für die Kettwiger und Werdener Handballer?
Grün-Weiße zündeten den Turbo
Der Stadtspiegel berichtet über den Handball in Kettwig und Werden. Die Kettwiger verlegten ihre beiden Spiele gegen die SG Überruhr auf einen späteren Zeitpunkt.
Der tragische Tod von Julian Müller mache es seinen Mitspielern unmöglich, einfach so zur Tagesordnung überzugehen. Aufgrund der Geschehnisse sei an Normalität nicht zu denken: „Es gibt in diesen Tagen mehr als Handball.“ Am Samstag werden sie aber schweren Herzens wieder antreten. Es kann im Theodor-Heuss-Gymnasium gespielt werden. Zu Gast sind die Teams des TV Ratingen.
HSG Adler Haan II gegen HSG Werden/Phönix I 22:25
Tore: Abberger 5, Abdik 5, Falke 5, Gärtner 5, Mertes 3, Berking, Rode.
Mit diesem Auswärtserfolg beim Verbandsligsabsteiger festigen die HSG- Spielerinnen ihren vierten Platz in der Landesliga. Dabei zeigten die Werdener Damen gerade in der ersten Halbzeit eine starke Leistung. In dieser Phase stand die Abwehr sicher und im Angriff wurden die sich bietenden Torchancen konsequent genutzt. Zunächst führte die HSG mit 3:0, lag nach elf Minuten aber mit 5:6 hinten. Dann drehte die Truppe von Trainer Sven Pfeffer die Partie und konnte sich in den letzten zehn Minuten vor der Pause von 10:9 auf 17:10 absetzen. Nach dem Wechsel konnte man den Vorsprung sogar auf 23:14 ausbauen. Zwar kamen die Gegnerinnen mit vier Toren hintereinander wieder besser ins Spiel, ohne dass jedoch der Werdener Sieg noch einmal in Gefahr geraten wäre. Am Sonntag kommt Tabellennachbarn Adler Bottrop ins Löwental.
Der Blick geht nach oben
DJK Altendorf gegen DJK Werden I 26:33
Tore: Jachens 9, Mallach 6, Rademacher 5, Schröder 5, Pfeffer 3, Hebmüller 2, Vandamme 2, Clasen.
Beim Tabellennachbarn gelang den Grün-Weißen trotz einiger Ausfälle ein verdienter Auswärtserfolg. Es begann mit einer Zeitstrafe gegen Lucas Jachens und einer 2:0-Führung der Hausherren. Nach elf Minuten lag Werden mit 4:6 hinten und zündete dann den Turbo. Vier Tore in drei Minuten sorgten für die grün-weiße Führung. Jetzt waren aber die Altendorfer wieder an der Reihe und gingen ihrerseits mit 10:9 in Front. Abermals drehte sich das Schlachtenglück und mit einem 14:12 für die DJK wurden die Seiten gewechselt. Diese Führung behaupteten die Löwentaler auch nach der Pause, steigerten sich dann aber sowohl in der Abwehr als auch im Angriff und bauten den Vorsprung dann kontinuierlich bis zum Spielende aus. Spätestens nach dem 30:24 durch den insgesamt neunmal erfolgreichen Lucas Jachens war die Sache entschieden. Neben Jachens, der ein ganz starkes Spiel zeigte, überzeugten die Nachwuchsspieler Manuel Rademacher und Torben Schröder. Trainer Dirk Bril und Teammanager Kostas Avramidis zeigten sich insgesamt zufrieden mit der gezeigten Leistung. Mit 12:10 Punkten festigten die Werdener nicht nur ihren fünften Platz in der Landesliga, sondern blicken weiter nach oben. Denn durch teils überraschende Niederlagen der vor ihr platzierten Teams rückte die DJK bis auf zwei Punkte an den zweiten Tabellenplatz heran. Am Sonntag kommt es im letzten Spiel der Hinrunde im Löwental zur Begegnung mit dem bisher doch recht souveränen Spitzenreiter aus Lintorf.
So fliegt‘s Leder:
Samstag, 18. Januar
15.30 Uhr: Kettwiger SV II gegen TV Ratingen II, Halle THG.
17.30 Uhr: Kettwiger SV I gegen TV Ratingen, Halle THG.
Sonntag, 19. Januar
15 Uhr: HSG Werden/Phönix I gegen DJK Adler Bottrop, Halle Löwental.
17 Uhr: DJK Werden I gegen TuS Lintorf II, Halle Löwental.
17 Uhr: SC Phönix Essen III gegen DJK Werden II, Raumerhalle.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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