Große Personalnot
Fußball-Kreisliga: Verletzungsmisere
Wenn die Spieler ausgehen, kann man nicht gut aussehen - dieses Fazit mussten die zweite und dritte Mannschaft des SC Werden-Heidhausen ziehen.
Sportfreunde 07 gegen SC Werden-Heidhausen II 2:0
Die Ausfälle waren zu viele: gleich 13 Spieler des Kaders standen nicht zur Verfügung, das war nicht zu kompensieren.
In der 23. Minute leitete der SC die Niederlage mit einem Eigentor selbst ein, kurz darauf erhöhte der Gastgeber und verwaltete das Ergebnis bis zum Abpfiff. Felix Beckmannshagen, Enrico Bloß, Alexander Koch und Max Thomitzek aus der dritten Mannschaft spielten engagiert mit, mussten sich aber erst an die rauere Luft in der Kreisliga A gewöhnen. Erst in den Schlussminuten kamen die Löwentaler zu Chancen, da war es aber schon zu spät.
Jetzt kommt Aufsteiger SV Leithe, ein höchst unbequemer Gegner.
SC Werden-Heidhausen III gegen Teutonia Überruhr 1:3
Trainer Hans-Jürgen Koch war traurig: „Sicherlich hat Teutonia verdient gewonnen, stellte die klar bessere Mannschaft. Aber fast hätten wir ihnen ein Beinchen gestellt, alle Spieler haben grandios gekämpft!“
Große Personalnot zwang zu ungewöhnlichen Maßnahmen. So lief der Trainer der Ersten, Danny Konietzko, ebenso auf wie Geschäftsführer Markus Bäcker im Tor. Es half - Bäcker hielt seinen Kasten lange sauber und Konietzko ordnete die Reihen.
In der 30. Minute wurde der A-Jugendliche Christian Höltgen gelegt, Christoph Steinmetz verwandelte den fälligen Freistoß zur unerwarteten Führung. In der 55. Minute tankte sich Stefan Homberg auf dem Flügel durch, seinen Pass hätte Steinmetz zum 2:0 verwandeln müssen, schob aber das Leder am leeren Tor vorbei.
Bis zur 70. Minute hielt das SC-Abwehrbollwerk, dann ging den aufopferungsvoll kämpfenden Löwentalern die Puste aus. Ein Freistoß brachte den Ausgleich, kurz darauf ließ Überruhr das 1:2 folgen.
Laut Trainer Koch der Knackpunkt: „Da hatten wir keine Ordnung mehr!“ Das 1:3 kurz vor dem Abpfiff war nur noch Formsache.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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