Letzte Vorbereitungen für die 61. Essener Segelwoche
Gärtnern statt Segeln
Zum Glück zeigt sich der Baldeneysee an diesem Samstagmorgen still und friedlich bei absoluter Flaute. Manch ein Segler wäre ansonsten sicherlich bei über 30 Grad lieber Segeln gegangen anstatt das Vereinsgelände fit für die 61. Essener Segelwoche zu machen, die vom 6. bis 9. September am Baldeneysee stattfindet. Ausrichter ist in diesem Jahr der Wassersportverein Baldeney 1919 zusammen mit der Wettfahrtgemeinschaft der Segler am Baldeneysee. Und zum 100-Jährigen Vereinsjubiläum sollen sich die Seglerinnen und Segler sowie die Gäste, die herzlich willkommen sind, schließlich am Verein besonders wohl fühlen.
Damit das gelingt, sind an diesem Morgen zahlreiche Vereinsmitglieder zusammengekommen und räumen alle Ecken des kleinen Vereinsgeländes auf, damit in zwei Wochen auch die über 150 erwarteten Gäste auf dem Gelände Platz finden. Statt einer Zeltstadt am Regattahaus, wird es dieses Jahr mit Hilfe der Sponsoren der Essener Segelwoche ein kleines „Zeltdorf“ auf dem WSB-Gelände am Nordufer in der Nähe von Schloss Baldeney geben.
In den Anfängen der Essener Segelwoche wurde die Regatta immer vom WSB aus organisiert. Noch heute gibt es dafür auf der Terrasse des Vereins eine Möglichkeit einen Bereich abzutrennen, von wo aus früher die Wettfahrtleiter anderer Vereine die Segel-Wettfahrten starteten. Gestartet wird heutzutage von einem Startschiff aus, aber aufgrund der zentralen Lage des Vereins in der Mitte des Sees, meist immer noch direkt vor dem Verein. Also beste Voraussetzungen die Wettfahrten, die vom 6. bis 8. September stattfinden werden, vom Vereinsgelände aus zu verfolgen.
Damit die Gäste ohne Probleme zum Verein kommen, ist erstmalig der Termin der Regatta verschoben worden. Grund ist das an dem eigentlichen Termin im Seaside Beach stattfindende große Openair-Konzert. An diesem Termin hätten weder die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer noch die Seglerinnen und Segler oder die Gäste zum benachbarten Verein anreisen können.
Der Wettfahrtleiter und 2. Vorsitzende des WSB Stephan Giesen hofft jetzt „dass der Ruhrverband und die Stadt Essen bis zur Essener Segelwoche in zwei Wochen auch ordentlich gärtnern“. Genauer gesagt: Den See mähen. Die Elodea erfreut sich bei dem schönen Sommerwetter bester Voraussetzungen für ein schnelles Wachstum und breitet sich gerade in rasantem Tempo quer über den See aus. „Faire Wettkampfbedingungen ohne Elodea-Inseln im See sind die Voraussetzungen für hohe Meldezahlen, zahlreiche auswärtige Segelgäste und damit hochrangige Regatten bei der 61. Essener Segelwoche“ ist sich Stephan Giesen sicher. Noch haben die Seglerinnen und Segler zwei Wochen Zeit sich zur Regatta anzumelden. Der WSB würde sich jedenfalls über zahlreiche Teilnehmende und Gäste freuen!
Autor:Wassersportverein Baldeney 1919 e.V. aus Essen-Werden | |
Webseite von Wassersportverein Baldeney 1919 e.V. |
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