Essen ganz sportlich
Die Essener Freibäder erzielen sensationelle Rekorde: Nie waren die Besucherzahlen besser als im bisherigen Traumsommer 2010.
Die etwas hämische Bemerkung sei an dieser Stelle erlaubt: Die Schnellschuss-Entscheidung zur Schließung des Frohnhauser Familienbades Oase (mit Außenbecken) zum 1. April war wirtschaftlich betrachtet glatter Unfug. Satte Umsätze in den Sommermonaten hätten die Stadtväter hier einstreichen können.
Überhaupt gestalten sich die Projekte der Sport- und Bäderbetriebe zur Serie von Pleiten, Pech und Pannen.
Da werden schon mal Teile des Stadions an der Hafenstraße plattgemacht. Und anschließend liegt‘s in Trümmern und die Zukunft ist weiterhin ungewiss. - Schnellschuss Nr. 2, der gründlich daneben gegangen ist...
Kein Schnellschuss, sondern eine lahme Ente ist hingegen die Sanierung der Eissporthalle Essen-West. Schon jetzt ist klar, dass das anstehende Pokalspiel des Eishockey-Regionalligisten und die ersten Meisterschaftsspiele auf fremden Eis stattfinden müssen.
Die Sport- und Bäderbetriebe schaffen‘s leider nicht, die Sanierung pünktlich in den Sommermonaten abzuschließen.
Schon klar, wer für die Sanierung des Rüttenscheider Bades eine gefühlte Ewigkeit (Februar 2007 bis September 2008) braucht, wird bei der Eishalle nicht Turbo-Geschwindigkeit an den Tag legen.
Sportlich geht irgendwie anders...
Autor:Frank Blum aus Essen-Süd |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.