Endlich die ersten Punkte
![Sven Pfeffer war auch durch rüde Attacken nicht zu bremsen.
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- Sven Pfeffer war auch durch rüde Attacken nicht zu bremsen.
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Spiele der Handballer: Der Landesligist fuhr einen überraschend deutlichen Sieg ein
Das war bitter nötig und auch mehr als verdient. Bei dem ebenso überraschenden wie deutlichen 31:21 Sieg über den Gast aus Velbert konnte der Landesligist im sechsten Saisonspiel endlich die ersten Punkte eingefahren.
DJK Werden I gegen Velbert / Heiligenhaus 31:21
Tore: Pfeffer (6), Clasen (5), Krauthausen (5), Kerger (4), Bürger (3), Bous (2), Dewald (2), Mallach (2), Gauselmann (2).
Mit einer vor allem in der ersten Halbzeit sehr guten Leistung kamen die Grün-Weißen zu einem klaren Erfolg gegen den Ortsnachbarn. Gestützt auf eine starke Torhüterleistung des überragender Patryk Bily stand die Abwehr sicher und im Angriff wurden die sich bietenden Chancen konsequent genutzt. Als Einheit nahmen die Löwentaler den Schwung aus dem ART-Spiel mit in das Duell gegen die HSG. Aus einer aggressiven Deckung heraus zogen die Gastgeber von Beginn an zügig davon. Mit schnellen und überlegten Aktionen, die zu schönen Toren führten, setzten sich die Löwentaler bis zur Pause mit 19:8 ab. Sven Pfeffer und Dennis Kerger zogen in der Mitte gekonnt die Fäden, setzten ihre Nebenleute immer wieder bestens in Szene und trafen mehrfach selbst. Nach dem Wechsel kam der Gegner besser ins Spiel, doch die Werdener ließen sich nicht verunsichern, überstanden eine kurze Schwächephase und verteidigten bis zum Spielende die klare Führung.
Der deutliche Erfolg lässt hoffen, dass nun gegen direkte Tabellennachbarn weitere Erfolge erreicht werden können, um den Anschluss an das Mittelfeld zu erreichen. Zunächst geht es in der Bockmühle weiter, wo die DJK Altendorf 09 wartet. Der Aufsteiger hat in der noch jungen Saison schon vier Punkte gesammelt. Mit einem Sieg beim Neunten könnte Werden also nach Punkten gleichziehen.
Engagierte Leistung reichte nicht
SG Überruhr III gegen DJK Werden II 31:25
Beim Tabellendritten zeigten die ersatzgeschwächten Löwentaler zwar eine engagierte Leistung, doch von Beginn an bot der Gegner das bessere Spiel. Fehler in der Abwehr und überhastete Aktionen im Angriff führten dazu, dass der Überruhrer Vorsprung immer weiter ausgedehnt wurde. Auch in den kommenden schweren Spielen wird es für die Mannschaft nicht leicht werden, notwendige Erfolge für den Klassenerhalt zu erreichen. Jetzt kommt Tabellenführer Winfried Huttrop ins Löwental.
SC Phönix II gegen DJK Werden III 32:22
Bis zur Halbzeit konnten die „Oldies“ das Spiel noch offen gestalten, doch dann ließ die Kondition der nur mit acht Spielern angetretenen DJK nach. Der Gastgeber konnte die daraus entstehenden Fehler zu einem letztlich deutlichen Erfolg nutzen. Nun geht es zum Tabellenzweiten HSG Am Hallo III, es wird ein schweres Spiel werden.
HSG Werden / Phönix II gegen SG Überruhr VI 22:21
Beim Schlusspfiff freuten sich die Damen der HSG über zwei glücklich erreichte Punkte gegen den unbequemen Gegner aus Überruhr. Über die gesamte Spielzeit war das Spiel sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, mit dem glücklicheren Ausgang für die HSGlerinnen.
Den Spielfluss verloren
TV Ratingen gegen HSG Werden / Phönix I 26:19
Tore: C. Falke (5), Osterwald (5), Majic (3), Nowicki (3), Brenner (2), Berking.
Zu Beginn war die Partie eher ausgeglichen, so dass es nach neun Minuten 3:3 stand. Die HSG konnte sich durch einen kleinen Zwischenspurt auf 7:4 absetzen. Leider konnte dieser Vorsprung nicht gehalten werden. Die ersatzgeschwächte Mannschaft verlor den Spielfluss, Ratingen konnten ausgleichen und lag zur Halbzeit mit 13:11 in Führung. Vor allem im Angriff konnte Werden die starke gegnerische Abwehr kaum noch überwinden, außerdem wurden klare Chancen nicht genutzt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit tat sich die HSG weiterhin schwer. Ratingen konnte sich nun stetig absetzen, zudem musste Eva Nowicki aufgrund der dritten Zeitstrafe auf der Tribüne Platz nehmen. Ratingen führte deutlich mit 21:14 und die HSG machte zu viele Fehler. Zwar konnte noch einmal auf 18:22 verkürzt werden, eine offensivere Deckung sollte das Ruder nochmal wenden. Doch überflüssige Zeitstrafen und vergebene Siebenmeter führten zu der sicherlich vermeidbaren klaren Niederlage. Nun möchte die HSG gegen TSV Bocholt II wieder in die Spur finden.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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