Ein Lichtblick für 80er

So rollte der Fußball in der Kreisliga

Genau ein Punkt fehlte der SC-Reserve noch, um nach dem Aufstieg in die Kreisliga das ausgelobte Ziel „Klassenerhalt“ feiern zu können. Bereits vier Spieltage vor Saisonende durften die Volkswälder nach einem 0:0 jubeln. Auch die Dritte hat ihr Wunschergebnis dicht vor den Augen, man möchte nämlich die beste dritte Mannschaft von ganz Essen werden. Und die SG Werden 80 ließ mächtige Felsen von den gequälten Seelen der Verantwortlichen plumpsen: Ein Sieg!

Sportfreunde 07 - SC Werden-Heidhausen II 0:0

Der Auftritt der Heidhauser Reserve bei den Sportfreunden bot eine Kurzfassung der Spiele in der Rückrunde. Zwar waren die SCler spielerisch und auch läuferisch hoch überlegen, doch vor dem gegnerischen Tor versagten die Nerven. So ging es trotz bester Chancen torlos in die Pause. Nach dem Wechsel wurde der Gastgeber etwas mutiger, konnten jedoch die stabile Abwehr um die Innenverteidiger Tim Gärtner und Moritz Schwan kaum gefährden. Nur einmal musste Torwart Kevin Saalbach richtig ran, behielt die Übersicht. Sebastian Paas kam für Lars Höcker, der zuvor eine große Gelegenheit vergeben hatte. Auch Paas hatte die Möglichkeit, zielte aber ebenfalls nicht genau genug. Dann war Schluss, der Gastgeber heilfroh, nicht verloren zu haben. Und die SCler frustriert, aber auch stolz auf den Klassenerhalt.

SF Niederwenigern III - SC Werden-Heidhausen III 0:1

Betreuer Uwe Krenz ist eine ehrliche Haut: „Das war glücklich. Eine tolle kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft. Aber ohne unseren Leno hätten wir nicht gewonnen.“ Stephan „Leno“ Kretzer ist auch sonst als Torwart sicherer Rückhalt seiner Elf, doch was der Schlussmann in Niederwenigern alles parierte, war einfach überragend. Trainer Stephan Piekenbrink freute sich in der 17. Minute über das 1:0, Marcel Gockeln köpfte nach Flanke von Jan Holtkamp zur Führung ein. Bald darauf musste Routinier Thilo Meutzner verletzt runter humpeln, für ihn kam Daniel Broichhausen. Spätestens im zweiten Durchgang war es ein Spiel auf ein Tor, der SC wankte, fiel aber nicht. Benjamin Brenk und Kevin Marx wurden eingewechselt, halfen mit, das Ergebnis nach Hause zu retten. Dass es auch nach 90 Minuten beim 1:0 blieb, hatten die Volkswälder vor allem ihrem Keeper zu verdanken Nun geht es zum Verfolger SV Burgaltendorf III, der einzigen Mannschaft, die den Volkswäldern noch den inoffiziellen Titel „beste Dritte Essens“ streitig machen kann.

Heisinger SV IV - SG Werden 80 1:3

So langsam hatte sich Coach Peter Büker schon mit dem Gedanken angefreundet, dass seine Jungs überhaupt nicht mehr siegen können. Doch in Heisingen platzte der Knoten! Kapitän Björn Bloch hatte seine Farben in der Minute in Führung gebracht, doch die Gastgeber glichen aus. Alles schien auf ein Remis zuzulaufen, da legten die sonst so oft für ihre schwachen Schlussphasen gerügten Löwentaler mächtig zu und kamen durch Philipp Klein zum 2:1, welches in der letzten Spielminute der eingewechselte Stefan Kröck noch mit dem 3:1 toppte. Groß waren Jubel und Erleichterung, der Erfolg ein Lichtblick im Abwärtstrend der letzten Monate.
Nach dem spielfreien Pfingstwochenende wollen die 80er im Löwental in ihrem allerletzten Heimspiel „auf Asche“ direkt den nächsten Sieg nachlegen.

So rollt das Leder:

Sonntag, 27. Mai:
SV Burgaltendorf III – SC Werden-Heidhausen III, 11 Uhr, an der Windmühle.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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