Ein Jahr Sportpark Löwental – der Werden Kurier fragte Peter Büker (SG Werden 80)
Die SG Werden 80 und die WTB-Leichtathleten hatten jahrelang die Anlage am alten Bahnhof beinahe „für sich“ - nur ein paar Kicker des SC Werden-Heidhausen nutzten den Platz.
Nun teilen sich 80er und WTBler den Sportpark Löwental mit 550 SClern. Gibt es da Konflikte? Peter Büker ist Vorsitzender der SG Werden 80 und sieht die Situation sehr entspannt.
Wie läuft es sportlich bei der SG Werden 80?
Wie an der Tabelle abzulesen – die Zweite ist erfolgreich, die erste Mannschaft ließ ein wenig die Zügel schleifen, hatte aber auch Verletzungspech. Die Truppe hat oft die Spiele dominiert, aber dennoch verloren. Letztes Jahr hatten wir auch nicht mehr Punkte.
Das mit der neu zu uns gekommenen zweiten Mannschaft klappt, das sind alles vernünftige Burschen.
Haben sich die 80er schon an die neuen Nachbarn gewöhnt?
Da gibt es überhaupt keine Probleme mit den neuen und alten Nachbarn. Obwohl: Wir stoßen mit den mageren Trainingszeiten an unsere Grenzen, ein wenig mehr würde helfen. Es nervt auch, dass wir keine eigenen Kabinen für uns haben, die wir abschließen können. Die Jugendteams des SC könnten sich auf ihre Umkleiden und Trainingszeiten beschränken, das klappt noch nicht zu hundert Prozent.
Unsere Gastmannschaften sind auch erstaunt, dass sie nicht – wie sonst überall selbstverständlich – Schlüssel für die Umkleiden bekommen.
Was muss 2014 besser werden?
Sportlich möglichst keine winterbedingten Spielausfälle, mehr Punkte für die Erste, eventuell der Aufstieg für die Zweite. Das Miteinander der Vereine funktioniert schon gut, bis auf die paar kleinen Ausnahmen – aber die Anlage müsste besser gepflegt werden! Und wir freuen uns schon riesig auf den Anbau mit zusätzlichen Umkleiden und einem „Dach überm Kopf“ für unseren Verein - zurzeit fehlt uns so eine Heimat…
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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