Ein gewonnener Punkt - Fußballer mit einem gemischt erfolgreichen Wochenende
"Erster" - die SC-Dritte grüßt von ganz oben, während die Zweite des SC Werden-Heidhausen böse unter die Räder kam. Der Bezirksligist spielte torlos, die Damen konnten gewinnen.
TuS 84/10 gegen SC Werden-Heidhausen I 0:0
Ein gewonnener Punkt? Den erstaunlich starken Vorletzten auf Distanz gehalten? Spielerisch schwach? Glück gehabt? Im Prinzip alles richtig - aber unwichtig. Denn das Team von Trainer Danny Konietzko kam bei TuS 84/10 auf Asche zu einem torlosen Remis und konnte sichtbar gut damit leben.
Alleine die Chancenverteilung zeigte auf, dass es ein glücklicher Punkt war. Die Gastgeber hatten im ersten Durchgang den kräftigen Wind im Rücken, drängten, während die Löwentaler auf Torsicherung bedacht waren. Torwart Tobias Thiemann musste einige Male beherzt eingreifen, die TuS setzte einen Kopfball vorbei, jagte einen Schuss über die Querlatte. Der SC klärte auf der Torlinie, Bergeborbecks Mittelstürmer traf nur das Außennetz.
Oft wussten sich die Löwentaler nur mit Fouls helfen, doch im zweiten Durchgang - nun mit Rückenwind - sollte alles besser werden. Nico Rüth setzte sich am Flügel durch, aber Tim Petzke vertändelte in der Mitte. Nach einem schönen Diagonalball von Rüth schloss Petzke volley ab, zwang den Torwart zur Glanzparade. Hinten brannte nicht mehr viel an, nur einmal sorgte ein Schnitzer für Aufregung. Spät hätte der SC gewinnen können, hätte einen Elfmeter bekommen müssen. Der eingewechselte David Menzner lief in der 87. Minute aufs Tor zu, wurde festgehalten, scheiterte am Keeper, der Strafstoß-Pfiff des Unparteiischen blieb jedoch aus.
Der Fünfte Haarzopf kommt nun ins Löwental – daheim spielt der SC sowieso besser. Ist ja auf Kunstrasen – da macht man sich nicht dreckig.
SC Werden-Heidhausen Damen gegen Bergeborbeck 3:2
Mit einer Energieleistung drehten die SC-Damen einen Rückstand noch in einen Sieg und schoben sich so bis auf einen Punkt auf den direkten Konkurrenten heran. In der 25. Minute traf der Gast, Annika Muth konnte mit dem Pausenpfiff egalisieren.
Nadine Ficht brachte den SC nach einer Stunde in Führung, in der 83. Minute machte Carolin Koch mit ihrem 3:1 den Sack zu. Der Anschlusstreffer, kurz vor dem Abpfiff, fiel nicht mehr ins Gewicht.
DJK Mintard gegen SC Werden-Heidhausen II 6:0
Zwar wollten die Trainer Benjamin Brenk und Christian Kliem nicht unerwähnt lassen, dass im Vergleich zum Hinspiel einige Stammkräfte ausfielen und man wohl gegen diesen bärenstarken Tabellenführer selbst in Bestbesetzung nicht wirklich eine Chance habe. Doch dies alles war wohl kaum eine Erklärung dafür, dass sich der SC dem Gegner gerade einmal 20 Minuten entgegen stemmen konnte. Spätestens nach dem 0:2 in der 28. Minute war klar, dass es eine deutliche Niederlage werden würde.
Trainer Kliem musste die Kräfteverhältnisse neidlos anerkennen: „Wir hatten nicht den Hauch einer Chance. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, läuferisch hat jeder alles gegeben. Mintard war extrem stark. Ich bin sicher, dass sie mit dieser Mannschaft auch eine Liga höher bestehen können.“ Jetzt kommt der Vierte Yurdum Spor ins Löwental.
VfL Kupferdreh II gegen SC Werden-Heidhausen III 1:4
Am Eisenhammer tat sich die ersatzgeschwächte SC-Elf zunächst schwer, ging erst kurz vor der Halbzeit durch ein Eigentor in Führung. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Andre Bausch, es folgte ein Gegentreffer. Doch Andre Bausch schnürte noch ein Doppelpack, machte so den Sieg wasserdicht.
Die Trainer Joseph Böhmer und Jürgen Koch freuten sich über den Erfolg und die wieder eroberte Tabellenspitze, da die Konkurrenz verlor!
SC Werden-Heidhausen IV gegen SV Leithe II 2:4
Philipp Kornisch ist nach dem Rücktritt von Coach Thomas Wortmann neuer Trainer des SC Werden-Heidhausen IV. Geerbt hat er die alten Probleme - gegen abgezockte Teams kann seine junge Mannschaft einfach nicht gewinnen. Dem 0:1 in der dritten Minute ließ Max Luxen in der 27. Minute den Ausgleich folgen, doch Leithe ging bald wieder durch ein Werdener Eigentor in Führung, baute diese sogar noch kurz vor der Pause auf 3:1 aus.
Ramazan Karagöz kam für Roman Heger, Kevin Marx für Moritz Traa. Das 2:3 durch Max Luxen brachte neue Hoffnung, die aber in der 78. Minute hin war, als der Gast das 4:2 markierte. Nun geht es nach Kupferdreh.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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