Ein Ende der Raumnot! Im Sportpark Löwental rollen bald wieder die Bagger - die Sportler sind erfreut!
Die Vorfreude im Sportpark Löwental ist riesengroß, denn bald beginnt endlich die letzte Umbauphase: ein Anbau soll Umkleiden, Büros und einen Jugendraum beherbergen.
Die offizielle Einweihung des Sportparks Löwental ist nun schon länger her. Michael Kurtz, Betriebsleiter der Sport- und Bäderbetriebe, wies damals schon darauf hin, dass bei der deutlich erhöhten Nutzung des Sportparks - von einem Tag auf den anderen tummelten sich dort plötzlich rund das dreifache an Sporttreibenden - noch zusätzliche Umkleiden und Funktionsräume erstellt werden müssten. Gerade die Raumnot aufgrund der „doppelten“ Nutzung durch männliche, aber auch verstärkt weibliche Sportler erfordert dies zwingend, nun wird es angegangen.
Alternativ-Vorschläge
Basierend auf den bereits durch das Werdener Architektenbüro von Astrid und Michael Waldhelm vorbereiteten Skizzen mit unterschiedlichen Alternativ-Vorschlägen führten gemeinsame Überlegungen von Verwaltung und beteiligten Vereinen zu einer Hochbaumaßnahme mit dem Budget von 350.000 Euro – die Gesamtkosten des Umbaus belaufen sich somit auf 1,73 Millionen Euro, von denen 70.000 Euro durch die Werdener für „ihre“ Kunststoff-Laufbahn gesammelt wurden, zudem gab die Bezirksvertretung 9.000 Euro für Material-Garagen.
So sollen im bestehenden Gebäude die Umkleideräume durch je zwei Garderobekammern optimiert werden, dazu erfolgt der Umbau eines bisher nicht genutzten Behinderten-WCs zur Schiedsrichter-Umkleide. Der Standort des Bürocontainers des Werdener Turnerbundes wird hin zum ehemaligen Schüttgutlager neben der Beachvolleyball-Anlage verlegt.
Werdener Architekten Waldhelm planen für Werdener Sportpark
Astrid und Michael Waldhelm, die von ihrem Büro am Kanonenberg den Sportpark zu Fuß erreichen können, haben sich immer vor Ort einen Eindruck gemacht, mit den Sportlern gesprochen. Kurt Uhlendahl von den Sport- und Bäderbetrieben lobt die „sehr angenehme Zusammenarbeit“ und stellt fest: „Es ist wohl gut, wenn in Werden Werdener planen!“ Nach kleinen Änderungen fehlt nur noch die Baugenehmigung, dann kann es losgehen.
Es wird ein ansprechender Bau werden, besonders der lichtdurchflutete Glas-Pavillon des Jugendraumes, der sich perfekt ins Gelände schmiegt, fällt ins Auge.
Der Anbau des Umkleide-Hauses umfasst eine zusätzliche Kabine inklusive Dusche und WC, eine Schiedsrichterumkleide mit Nasszelle, Vereins-Büroräume für DJK Grün-Weiß Werden, SC Werden-Heidhausen, SG Werden 80 und Werdener Turnerbund, sowie einen 75 Quadratmeter großen Jugendraum mit riesigem Panoramafenster und Zugang zum bestehenden Zuschauer-WC.
Dies alles in der Qualität eines „veredelten Rohbaus“ – hier müssen die Sportler beim Innenausbau selbst mit Hand anlegen.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.