Ein einziger Lichtblick

Nur die 1. Damen des WTB konnten ihre Partie gewinnen. 
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Am ersten Spieltag der WTB-Volleyballer konnten nur die 1. Damen Punkte einfahren

Für gleich vier Seniorenmannschaften des Werdener Turnerbundes gab es zu Auftakt Niederlagen. Die Fahne hoch hielten die 1. Damen, die Jahn Königshardt bezwangen.

Die 1. Damen sorgten in der Bezirksliga für den einzigen Lichtblick am ersten Spieltag. Als Dritter der Vorsaison ging das Team von Trainer Christian Perband als Favorit in die Auftaktpartie gegen TV Jahn Königshardt. Diese Rolle nahm Werden gerne an und glänzte in Angriffs- und Aufschlagspiel. Auch dank einer konzentrierten Abwehrleistung durch Libera Kathrin Schöwerling gelang ein 25:17 Erfolg zum Auftakt. Nach kurzer Schwächephase fand gerade die Mitte mit Lara Schützdeller und Julia Kleinjohann zurück in die Partie, der WTB holte mit 25:21 auch diesen Satz. Im dritten Durchgang war der Spielfluss gefunden, es entwickelte strukturiertes und druckvolles Spiel, mit 25:14 wurde deutlich gewonnen. Ein Auftakt nach Maß für die Damen.

Noch viel Arbeit mit jungen Teams

Die 2. Damen des WTB treten in der Bezirksklasse an. Für das neu zusammen gestellte Team von Trainer Sven Heimeshoff heißt es zu Saisonbeginn, sich zu finden: im Spielsystem und als Mannschaft. Gegen die SV BW Dingden V gelang dies in Satz Eins noch gut, mit 22:25 verlor man nur knapp. Im zweiten und dritten Durchgang wurde das Ergebnis dann deutlicher. Dabei bemängelte Coach Heimeshoff immer wieder andere Spielphasen. So war zwischenzeitlich zwar die Annahme stabil, dann aber der Angriff zu harmlos. Gelang es aber, Druck im Aufschlag zu entwickeln, war die Feldabwehr nicht konsequent. So konnte das Spiel in den folgenden zwei Sätzen nicht gewendet werden. Es liegt noch viel Arbeit vor der jungen Mannschaft. Die erst zwölfjährige Zuspielerin Yara Brauner debütierte dabei für eine Leistungsmannschaft des WTB.
Auch die 3. Damen von Monika Seifert wurden neu formiert. Die Mannschaft muss erst das frisch eingeübte Läufersystem erst noch verinnerlichen. Im ersten Spiel traf Werden mit dem TV Bredeney auf ein eingespieltes Team. Obwohl Seifert ihre beiden etatmäßigen Zuspieler fehlten, hielt der WTB gut mit. Mathilda Bergles und Mina Seleman sprangen in die Bresche und lieferten ihren Angreifern sichere Bälle. Dennoch setzte sich die erfahrenere Mannschaft mit 22:25 durch. Der zweite Durchgang verlief mit 21:25 ähnlich, erst im dritten Durchgang hatte der WTB stärkere Probleme im Aufbauspiel und musste sich mit 14:25 deutlicher geschlagen geben. Die Trainerin zeigte sich äußerst zufrieden mit dem Spiel, fehlte doch ein großer Teil des Kaders und das System bedarf noch weiteren Einstudierens.

Den Schwung nicht mitgenommen

Die 1. Herren des WTB kamen in der Landesliga nicht gut aus den Startlöchern. Das Spiel gegen die Zweite vom Stadtrivalen MTG Horst begann stimmungsvoll, als der WTB zu Satzende einen Rückstand von 18:22 noch zu einem 27:25 Erfolg drehen konnte. Doch der Schwung wurde nicht in die folgenden Sätze mitgenommen. Der eng geführte zweite Durchgang ging mit 23:25 an die MTG. Im dritten Satz stand es erneut kurz vor Ende 23:23, wieder fand die MTG den besseren Abschluss. Im entscheidenden vierten Durchgang legte der WTB dann einen miserablen Fehlstart von 2:12 hin. Das Team von Marcus Hardt zeigte nun große Moral und kämpfte sich Punkt für Punkt zurück. Beim Stand von 13:17 fanden die Routiniers aus Steele wieder den Schlüssel zum eigenen Spiel und beendeten den Satz für sich. Der WTB schwor sich noch in der Kabine Wiedergutmachung beim Heimspiel im Löwental.
Die 2. Herren trat gegen VV Humann Essen VI an. Im ersten Satz lagen sie durch viele individuelle Fehler schnell zurück und verloren mit 11:25 deutlich. Im zweiten Satz vergaß der WTB, sich für ein starkes Spiel zu belohnen. Mit 22:25 verlor Werden zum Ende hin denkbar knapp. Das gute Spiel des zweiten Satzes war allerdings nur eine Momentaufnahme. Denn nun fiel man wieder in die alten Muster zurück und musste sich mit 13:25 geschlagen geben. Es gibt noch viel Arbeit, so Trainer Martin Weber, um das Feld in Zukunft einmal als Sieger verlassen zu können.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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