Ein Beinchen stellen

Können die Löwentaler dem großen Favoriten ein Beinchen stellen?
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Beim SC Werden-Heidhausen wächst die Vorfreude auf das große Duell mit dem Oberligisten

Großer Bahnhof im Werdener Löwental. Immer näher rückt die nächste Runde im Niederrheinpokal. Der 1. FC Bocholt kommt.

Durch einen vor allem in der zweiten Halbzeit verdienten 4:1 Sieg über Germania Wuppertal waren die Löwentaler erstmalig in die zweite Runde des prestigeträchtigen Wettbewerbes eingezogen. Jetzt wurde der zweite Auftritt der Werdener Kicker terminiert. Er wurde offiziell für Dienstag, 4. September, ab 19.30 Uhr im Löwental angesetzt. Bei so einem Pokalspiel gelten andere Regeln, die Eintrittspreise orientieren sich am ranghöheren Teilnehmer. Tickets für Vollzahler kosten also acht Euro, es gibt auf fünf Euro ermäßigte Eintrittskarten für Frauen, Jugendliche, Rentner und Vereinsmitglieder. Kinder bis 12 Jahren kommen kostenfrei auf die Anlage. Unterm Strich werden die Einnahmen geteilt, nachdem die Kosten für Schiedsrichter-Team und eventuelle Sicherheitsauflagen abgezogen wurden.

Verlängerung möglich

Auch könnten die Trainer in einer möglichen Verlängerung ein viertes Mal auswechseln. Über so eine Verlängerung denkt SC-Trainer Danny Konietzko durchaus nach. Der 43-jährige Übungsleiter hat schon viel erlebt, möchte daher nichts ausschließen: „Wir sind jedenfalls hochmotiviert. Natürlich sind wir nicht naiv. Von 20 Spielen gewinnen wir vielleicht eins gegen Bocholt. Aber warum soll dieser eine Tag nicht der 4. September sein? In einem Elfmeterschießen würden zum Beispiel die Karten wieder völlig neu gemischt.“ Im Trainingslager auf Borkum bewiesen seine Spieler auch ihre menschliche Reife: „Vorbildlich, wie die Jungs sich dort verhalten haben. Da passte alles. So etwas habe ich sogar früher nicht erlebt. Und ich durfte in tollen Mannschaften mitspielen.“ Körperlich fit ist die Werdener Mannschaft, bewies dies in den ersten Saisonspielen. Ob die Kräfte auch gegen eine drei Ligen höher angesiedelte Truppe reichen? Bocholt will nach oben und macht in diesem Jahr ernst. Das Team von Trainer Manuel Jara belegte die Tabellenspitze der Oberliga. Der 1. FC Bocholt schied 1984 im Viertelfinale des DFB-Pokals vor rund 20.000 Zuschauern mit 1:2 gegen den FC Bayern München aus. Nun könnte der Bayernfan Konietzko den Bocholtern wieder ein Beinchen stellen.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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