Ein Abschied und ein später Ausgleich
So rollte der Fußball in der Kreisliga
Zum Abschied bekam Trainer Hans-Jürgen Koch von seinen SC-Damen keinen Sieg geschenkt, musste eine Niederlage akzeptieren. Kaum zu akzeptieren war für 80s Coach Peter Büker die Schlappe gegen den Letzten, während Trainer Stephan Piekenbrink trotz eines 5:1 mit seinen Schützlingen der SC-Dritten nicht gänzlich zufrieden war. Die Volkswälder Reserve spielte Remis gegen ein Spitzenteam, ärgerte sich aber über den späten Ausgleich.
SV Leithe II - SC Werden-Heidhausen Damen 6:2
Hans-Jürgen Koch betreute das Damen-Team zum letzten Mal als Trainer, bekommt eine neue Aufgabe bei den Herren des Vereins. Mit einem Sieg bei SV Leithe II hätte noch der vierte Tabellenplatz erobert werden können, doch es wurde nichts mit dem erhofften Sieg. Früh ging der Gastgeber in Führung, baute auf 2:0 aus. Einen Traumpass von Carolin Koch nahm Nadine Ficht auf und verkürzte auf 1:2, aber noch vor der Pause stellte Leithe den alten Abstand her. Auch im zweiten Durchgang gelang es den Volkswälderinnen nicht, das Ruder herum zu reißen. Ein Eigentor in der 55. Minute sowie ein Handelfmeter drei Minuten später führten zum 1:5 Rückstand, Leithe vergab sogar noch einen zweiten Strafstoß. Immerhin konnte
Yvonne Grabus-Ranik mit einem schönen Freistoß auf 2:5 verkürzen, doch sieben Minuten vor dem Ende machte Leithe das halbe Dutzend voll. Durch eine verpatzte Rückrunde rutschten die Volkswälderinnen in der Endabrechnung auf den fünften Tabellenplatz ab, nehmen in der nächsten Saison unter Trainer Jupp Böhmer einen neuen Anlauf.
SC Werden-Heidhausen II – BG Überruhr 1:1
Das erfolgsverwöhnte Blau Gelb Überruhr konnte wie schon im Hinspiel nicht gegen die SC-Reserve gewinnen. Die mit vielen Könnern gespickte Truppe zeigte ihr hohes technisches Können, gewann jeden Kopfball, hatte aber nicht mit dem unermüdlichen Kampfesmut und dem großen Teamgeist der Volkswälder gerechnet. Die Trainer Thomas Herdick und Daniel Henschke hatten ihre Elf gut eingestellt und mit Sebastian Paas aus der Dritten den richtigen Joker verpflichtet. In der fünften Minute verpasste Paas noch knapp, kurz darauf traf er nach Vorarbeit von Sven Jaeckel. Bis zur Pause hatten die Gäste gleich dreimal die Gelegenheit zum Ausgleich, doch Torwart Kevin Saalbach war nicht zu bezwingen. Im zweiten Durchgang verlegten sich die Gastgeber auf Konter, hatten zahlreiche Möglichkeiten, trafen Latte und Pfosten, zielten knapp vorbei. Auf der Gegenseite vergab auch der Gast so einiges, traf dann fünf Minuten vor dem Abpfiff doch noch zum 1:1 Endstand. Eigentlich hätte diese muntere Partie mindestens 4:4 ausgehen müssen! Jetzt geht es zu den Sportfreunden 07, bei denen man sich für die unglückliche Niederlage im Hinspiel revanchieren möchte. Nur zwei Tage später steht dann in Burgaltendorf das nächste Auswärtsmatch an.
SC Werden-Heidhausen III – Teutonia Überruhr 5:1
Trainer Stephan Piekenbrink blieb hart. Trotz eines 5:1 seiner Schützlinge über eine Erstvertretung monierte der Coach die zweite Halbzeit: „Das war nix, da belagerte der Gegner durchgehend unser Tor!“ Zumindest mit der Phase kurz vor der Pause konnte Piekenbrink hochzufrieden sein. Gegen konsternierte Gäste machte Heidhausens Dritte sage und schreibe vier Treffer in zehn Minuten! Das 1:0 durch Marcel Gockeln nach einem indirekten Freistoß war in der 33. Minute der Auftakt, Max Luxen, Fabian Papierok und Kapitän Axel Küpper schraubten das Ergebnis auf 4:0, belämmert schlich Teutonia in die Kabine. Doch nach dem Wechsel war der Schwung dahin, Teutonia setzte mit dem 1:4 in der 50. Minute ein Lebenszeichen. Der Gast drückte, bekam in der 80. Minute einen Handelfmeter zugesprochen, traf aber nur die Querlatte. Mit dem Schlusspfiff markierte Axel Küpper seinen zweiten Tagestreffer. Jetzt geht es nach Niederwenigern zum Tabellensiebten, das Hinspiel wurde mit 3:0 gewonnen.
SG Werden 80 – DJK FS Haus 1:3
Au weia! Trainer Peter Büker war nicht begeistert über die unerwartete Niederlage gegen den Letzten. Bereits nach 18 Minuten gingen die Gäste in Führung, Michael Heine egalisierte in der 79. Minute. Doch in einer turbulenten Schlussphase kamen die Manen von der Hubertusburg noch zu zwei Treffern, darunter ein verwandelter Strafstoß. Nach diesem 1:3 müssen die 80er zunächst ihre Wunden lecken, um es beim Heisinger SV IV besser zu machen.
So rollt das Leder:
Sonntag, 20. Mai:
SC Werden-Heidhausen I – TVD Velbert, 15 Uhr, Am Volkswald.
Sportfreunde 07 - SC Werden-Heidhausen II, 11 Uhr, Veronikastraße.
SF Niederwenigern III - SC Werden-Heidhausen III, 13 Uhr, Glück-Auf-Platz.
Heisinger SV IV - SG Werden 80, 11 Uhr, Uhlenstraße.
Dienstag, 22. Mai:
SV Burgaltendorf II – SC Werden-Heidhausen II, 19.30 Uhr, an der Windmühle.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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