DJK Werden Handball-Damen weiter "spitze"

Die 1. Damen ziehen ihre Kreise an der Tabellenspitze, nur Lüttringhausen kann halbwegs mithalten. Zwischen Werden und dem einzigen Verfolger entscheidet sich die Meisterschaft! Auch die 2. Damen konnten siegen.

Wuppertaler SV gegen HSG Werden / Phönix 21:33

Torschützen: Tore: Osterwald 11, Michels 6, Winnesberg 5, Scheid 4, Roth 3, Renker 2, Abberger, Wagner.

Die Mannschaft von Trainer Andre Gutjahr bleibt Tabellenführer der Landesliga, musste sich aber beim Tabellenletzten, dem Wuppertaler SV, deutlich mehr strecken als erwartet.
Zwar begann Werden stark und ging flott in Führung, doch spätestens beim Stand von 9:9 war klar, dass die Gastgeber nicht im Vorbeigehen zu schlagen waren.

Ein Spiel auf Augenhöhe, weil Konzentration fehlte

Durch große Lücken in der Abwehr und Unkonzentriertheit im Angriff ließ die HSG den Gegner wieder herankommen, es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe: Durch schnelles Spiel kamen die Essenerinnen zwar immer wieder zu Toren, die wurfgewaltige Halblinke des Wuppertaler SV hatte aber stets die passende Antwort parat. So ging die HSG nur mit einer sehr knappen Führung in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft absetzen. Mit zunehmender Spieldauer nahm auch die Härte zu – viele Fouls auf Seiten der Gastgeberinnen sorgten für Zeitstrafen und Siebenmeter für die HSG, die Nadine Michels gewohnt sicher verwandelte. Die HSG erspielte sich eine Führung mit vier Toren, prompt folgte wieder eine Schwächephase mit technischen Fehlern und Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr.
Erst die Umstellung auf eine 6:0-Deckung und die Einwechselung von Barbara Winnesberg im Rückraum sorgten schließlich für die Entscheidung: Die HSG zog Tor um Tor davon und Wuppertal konnte nicht mehr folgen.

TV Kettwig gegen HSG Werden / Phönix II 21:26

Torschützen: Falke 10, Neu 5, Bley 3, Pollmeier 3, C. Schwätzer 3, Lehnhoff 2.

Im Spiel zwischen dem TV Kettwig und den 2. Damen der HSG Werden / Phönix wurde bewiesen, dass auch die Jugend Verantwortung übernehmen kann.
Mit zehn Toren war Charlotte Falke die jüngste und mit Abstand torreichste Spielerin bei den Gästen. Zu Beginn kam Werden / Phönix nur schleppend ins Spiel und lag zurück. Früh gab es mehrere Zeitstrafen, die für fehlende Struktur und Umdenken sorgten.
Nachdem die Abwehr durch den Trainer umgestellt wurde, konnten die Gäste besser ins Spielgeschehen eingreifen und nach einem 5:5 ihrerseits in Führung gehen, welche bis zum Abpfiff auch nicht mehr abgegeben wurde.
Am Ende waren alle glücklich, trotz des zwischendurch hitzig gewordenen Spiels keine schweren Verletzungen davon getragen zu haben.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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