Die Sensation des Turniers

Die erfolgreichen WTB-Volleyballerinnen der weiblichen U12 mit dem Pokal des Bezirksvizemeisters.
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Die U12 Mädchen des Werdener Turnerbundes wurden Bezirksvizemeister

Die WTB-Jugend brachte einen Bezirksvizemeistertitel und zwei umjubelte Tickets für die letzte Qualifikationsrunde zu den Westdeutschen Jugendmeisterschaften mit nach Hause.

Die männliche U13 reiste für die erste Qualifikationsrunde zur Westdeutschen Jugendmeisterschaft nach Münster. Gegen den SV Blau-Weiß Aasee sah Trainerin Lina Wewers starke Aufschläge und clever gelöste Angriffssituationen ihres Teams. Das sorgte für einen sicheren 2:0-Erfolg. Mit viel Selbstvertrauen ging es in das entscheidende Endspiel um die direkte Qualifikation. Gegen den TSC Münster-Gievenbeck war Werden jedoch zunächst noch zu zaghaft. Erst nach einem Satzrückstand waren die Akkus wieder geladen und der Ausgleich gelang. Der WTB zeigte viel Motivation und hielt das Tempo auf hohem Niveau hoch. Nach langen Ballwechseln gab es eine hauchzarte 12:15-Niederlage, nur das fehlenden Quäntchen Glück hatte gefehlt. Zwar schrammte der WTB knapp an der direkten Qualifikation vorbei. Doch mit ihrem guten Abschneiden erspielten sich die Werdener die Startberechtigung für eine zweite Qualifikationsrunde, der sie nun entgegenfiebern.

Gratulationen und Jubelarien

Bei den Bezirksmeisterschaften der weiblichen U12 stellte der Turnerbund in einem 18er Feld drei Teams. Die Zweitvertretung hatte Lospech und fand sich schnell in den unteren Platzierungsrunden wieder. Dort überzeugte der WTB II jedoch durch ein sicheres Aufschlagspiel und einen schönen Spielaufbau. Die Erst- und die Drittvertretung trumpften als jeweilige Gruppensieger groß auf und zogen in die Finalspiele um den Titel ein. Dem WTB I fehlte in der Runde der ausschlaggebende Punch, sodass unter dem Strich der fünfte Rang stehen blieb. Die Sensation des Turniers war jedoch der WTB III mit Emma Ohle, Felina Fisinger, Juli Zumdick und Mischa Jesse, der erst im Finale der Erstvertretung des Vorzeigevereins VV Humann unterlag. Damit hat der Turnerbund das Ticket für die Qualifikationsrunde zur Westdeutschen Meisterschaft erspielt, worauf auf die jungen Werdenerinnen Gratulationen und Jubelarien herein prasselten.
Zwei Mannschaften der männlichen U12 schickte der Turnerbund bei der Bezirksmeisterschaft ins Rennen. Die erste Garde, die erst kürzlich in dieser Konstellation den Wettbewerb aufnahm, verkaufte sich trotz zweier 1:2-Niederlagen sehr gut und überzeugte durch ein intelligentes Zusammenspiel. Am Ende ging das Spiel um den fünften Platz knapp verloren, da die Konzentration nicht über die volle Distanz gehalten werden konnte. Die Zweitvertretung hatte das Ziel, Erfahrungen im Wettkampfmodus zu sammeln. Mit einer guten Aufschlagquote wurde dieses Ziel gar übertroffen, auch wenn das Ergebnis die gute Leistung des Teams nicht voll widerspiegelte.

Keine Gastgeschenke im Gepäck

In der Bezirksliga absolvierte die weibliche U16 II einen stadtinternen Dreiecks-Spieltag. Gastgeschenke hatten die Schützlinge von Trainer Sven Heimeshoff jedoch nicht im Gepäck. Gastgeber MTG Horst wurde mit 25:20 und 25:12 derart heftig aus dem Weg geräumt, als ob gar kein Gegner auf der anderen Seite gewesen wäre. Mit einem vollen Kader brachte der WTB auch den Favoriten TuSEM in die Bredouille. Zwar setzte sich die Konkurrenz von der Margarethenhöhe durch, doch die Werdenerinnen zeigten ein für die Bezirksliga hohes Niveau und gestalteten das Spiel bis zum Schluss ausgeglichen. Damit rangiert die junge Truppe als einzige Zweitvertretung der gesamten Liga im gesicherten Tabellenmittelfeld.
Bei der weiblichen U13 ging es Trainerin Lara Schützdeller vor allem darum, das Aufbauspiel über drei Stationen zu verankern. Den Auftakt gegen die MTG Horst prägten die Werdenerinnen mit Aufschlägen, die wie Raketen über die Netzkante schossen. Der Turnerbund sicherte sich mit 25:11 den ersten Satz, ehe die Konkurrenz aus Horst eingespielt war. Mit dem Satzausgleich und dem Anpfiff zum entscheidenden Tie-Break war das Pendel endgültig ausgeglichen, was hart umkämpfte Ballwechsel in einem spannenden Spiel zur Folge hatte. Schützdeller beklatschte Rettungsaktionen ihrer Schützlinge, dennoch reichte die Kraft nicht, um den Thriller für sich zu entscheiden. Mit Kampfgeist wurde im zweiten Spiel die überforderte Konkurrenz vom TuSEM in Grund und Boden gespielt.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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