Die Sektkorken knallten

Die Volleyballerinnen des Werdener Turnerbundes steigen in die Landesliga auf

Geschafft! Die 1. Damen holten sich den Aufstieg in die Landesliga. Nach einer kräftezehrenden Saison mit 13 Siegen in 14 Spielen streifte sich der WTB ausgelaugt, aber euphorisch die „Heiß wie Frittenfett“-Aufstiegsshirts über.

1. Damen gegen SG MTG Horst / TVG Steele 3:0
Der WTB setzte die SG mit starken Aufschlägen konsequent unter Druck. Angeführt von der überragenden Außenangreiferin Linda Schanze offenbarten die Werdenerinnen ihre technische Dominanz, die ihnen zum Titel in der Bezirksliga verhalf. Als der finale Ball das Hallenparkett im gegnerischen Quadrat touchierte und alle Dämme brachen, stimmte Trainer Christian Perband eine Eloge auf seine Schützlinge an: „Sie haben dem Druck standgehalten und souverän gespielt.“
1. Damen gegen MTV Rheinwacht Dinslaken 3:0
Auch der Tabellenvorletzte aus Dinslaken wurde mit 3:0 wuchtig aus dem Weg geräumt. Für den von Trainer Christian Perband als „Pflichtsieg“ eingestuften Erfolg waren krachende Aufschläge sowie schnelles und variables Angriffsspiel verantwortlich. In den drei Sätzen erlaubten die WTBlerinnen der Konkurrenz insgesamt nur 40 Punkte.

Geht es in die Relegation?

2. Damen gegen VV Humann Essen IV 0:3
Nach der Niederlage gegen den Tabellenführer Humann gab Werdens Trainer Sven Heimeshoff die Devise vor: „Jetzt beginnt die Vorbereitung auf die Relegation.“ Während der Gegner bereits die Meisterschaft feiern durfte, war auch der WTB-Übungsleier nicht unzufrieden. Seine Mannschaft habe sich super verkauft.
2. Damen gegen Weseler TV II 3:2
Mit einem guten Gefühl endete die reguläre Saison. Nun entscheidet sich in den kommenden Tagen, ob und gegen wen der WTB II in der Relegation ran muss. Das Team um Trainer Sven Heimeshoff feierte zum Abschluss einen verdienten Sieg. Im Tie-Break spielte der Turnerbund wie aus einem Guss, holte sich mit 15:8 Satz- und Spielerfolg.
3. Damen gegen VC Essen-Borbeck VI 3:0
Trainerin Monika Seifert forderte gegen das Schlusslicht aus Borbeck ein Höchstmaß an Disziplin von ihren Schützlingen, um sich nicht einlullen zu lassen. Der WTB begann fokussiert und zielstrebig. Die ersten beiden Sätze waren noch umkämpft, doch im finalen Durchgang war die Gegenwehr des Tabellenletzten schnell gebrochen.

Dünne Personaldecke

1. Herren gegen VV Humann Essen V 1:3
Die dünne Personaldecke zwang den WTB, ohne Libero ins Spiel zu starten, was sich zu Beginn jedoch nicht bemerkbar machte. Die Werdener gingen mit 25:18 in Führung. Humann steigerte jedoch die Härte im Aufschlag und gewann damit in den weiteren drei Sätzen deutlich die Oberhand.
1. Herren gegen Rumelner TV 3:2
Die Werdener Herren blicken auf eine ereignisreiche Spielzeit in der Landesliga zurück. Zeitweilig schienen sie sogar ernsthafte Aufstiegs-Chancen zu haben. Mit einem 3:2-Erfolg gegen den bereits feststehenden Meister und Aufsteiger aus Rumeln sorgte der WTB nun für einen versöhnlichen Saisonabschluss. Rumeln sicherte sich den ersten Satz, ehe der Kampfgeist der Werdener aufflammte. Die Sätze zwei und vier gingen verdient an den WTB, ehe der entscheidende fünfte Abschnitt mit einem Bilderbuchstart eröffnet wurde. Der Konkurrent erhöhte zwar den Druck, doch das Werdener Punktepolster war groß genug, um den Sieg an Land zu ziehen.
2. Herren gegen Tusa Kray 0:3
 Mit Feuereifer und einem unbändigen Willen stellten sich die WTBler der Konkurrenz entgegen, sodass spektakuläre Rettungsaktionen immer wieder für neue Motivationsschübe sorgten.
2. Herren gegen TuS 08 Lintorf II 1:3
Der Auftakt ging komplett an den Turnerbundlern vorbei. Nach dem Werdener Satzausgleich preschte Lintorf in den folgenden zwei Durchgängen zum Erfolg. Doch der WTB war durchaus zufrieden, da phasenweise guter Volleyball gezeigt wurde.