Die Segel sind gesetzt
Der SC Werden-Heidhausen machte einen riesigen Schritt in Richtung Aufstieg
Der SC Werden-Heidhausen konnte das vielleicht vorentscheidende Match beim Verfolger SG Kupferdreh-Byfang klar für sich entscheiden. Die 80er dagegen fingen sich eine zweistellige Klatsche. Am Donnerstag treffen die beiden Teams aufeinander.
SG Kupferdreh-Byfang gegen SC Werden-Heidhausen I 0:3
Saalbach - Kleine-Beck, T. Kammann, Wirtz, Theuer - Homberg, Sonnenschein - Hölzer (83. Munsch), Müller (66. Bednarski), Neef - Weiler (71. Waziri).
Tore: 0:1 T. Kammann (26.), 0:2 Müller (41.), 0:3 Hölzer (73.).
Beim hartnäckigsten Verfolger wollte der SC Werden-Heidhausen klar Schiff machen und die Segel in Richtung Aufstiegsrelegation setzen. Wie schon bei der Reserve war der Werdener Anhang deutlich in der Überzahl. Das ließ Trainer Danny Konietzko schwärmen: „Ein riesengroßes Dankeschön für die zahlenmäßig große und lautstarke Unterstützung der gesamten SC WH-Familie. Unabhängig vom positiven sportlichen Ausgang der Spiele war das ein wichtiges Zeichen für den immer besser werdenden Zusammenhalt in unserem Verein!“
Der SC Werden-Heidhausen setzt sich in diesem mit Spannung erwarteten Duell deutlich und letztlich auch verdient durch und erhöhte den Vorsprung auf die SG Kupferdreh-Byfang auf sechs Zähler. Den Hausherren gehörte der Auftakt, doch es fehlte der letzte Pass. Tobias Kammann bestrafte die Gastgeber für ihre fehlende Konsequenz und brachte den SC nach einem Eckball von Marius Neef in Führung. Nun änderte sich das Spielgeschehen, Werden wurde immer besser, Sandy Müller legte nach Flanke von Philipp Sonnenschein das 2:0 nach. Im zweiten Durchgang drängte Kupferdreh zwar auf den Anschluss, kam aber nicht mehr entscheidend zum Zuge. Im Gegenteil, Werden hätten sogar noch weitere Tore erzielen können. SC-Goalgetter Nick Hölzer beendete nach feinem Zuspiel von Khalid Waziri mit seinem 3:0 alle Diskussionen. Erfreulich war auch das Comeback von Jason Munsch nach sieben Monaten.
Am Donnerstagabend kommt es wieder zum Lokalderby mit der SG Werden 80. Inzwischen jedoch sind die Vorzeichen verschoben. War es im November noch ein Duell auf Augenhöhe, scheint nun der SC klarer Favorit. Am Sonntag kommt dann Niederbonsfeld ins Löwental.
Götterdämmerung
SG Werden 80 gegen Heisinger SV 0:10
Götterdämmerung im Löwental. Nach einer zweistelligen Niederlage gegen den Tabellenfünften sehnt sich die SG das Saisonende herbei. Doch für eine Überraschung sind die Mannen von Trainer André Bausch immer gut. Vielleicht im Derby? Auswärts sind die 80er eh besser…
SG Kupferdreh-Byfang II gegen SC Werden-Heidhausen II 1:2
Big Point am Hinsbecker Berg. Zur Pause lag die SC-Reserve beim direkten Verfolger mit 0:1 hinten, doch kurz nach Wiederanpfiff konnte Jonas Graf nach Spieleröffnung von Lars Herzog zum 1:1 ausgleichen. Nun bekamen die Gäste Oberwasser und das Trainergespann Benjamin Brenk und Christian Scheidgen bewies das richtige Näschen. Für Pascal Bartels kam in der 71. Minute Marcel Schäfer aufs Feld. Schäfer war gerade einmal zwei Zeigerumdrehungen auf dem Platz, da klingelte es im Kupferdreher Gehäuse. Die Werdener retteten diesen Vorsprung über die Zeit und sicherten so ihren vierten Tabellenplatz ab. Schlusslicht SV Leithe II mochte schon gar nicht mehr gegen den SC antreten, daher hat die Reserve in der englischen Woche frei. Am Sonntag kommt Burgaltendorf, das Kellerkind konnte im Hinspiel locker 3:0 bezwungen werden.
Pokalhighlight im Löwental
SC Werden-Heidhausen AH gegen VfB Frohnhausen 8:9
In der 3. Pokalrunde trafen die Alten Herren des SC Werden-Heidhausen auf den mehrmaligen Titelträger und auch diesjährigen Titelfavoriten VfB Frohnhausen. Wie schon geahnt, legte der Gast sofort los und führte früh. Die Werdener kamen danach aber besser ins Spiel und wie aus dem Nichts brachte ein Elfmeter den Ausgleich. Danach drehte die Heimmannschaft richtig auf. Die sichtbar verdutzten Spieler des Gegners konnten nur noch staunen über einen sensationellen Angriff, der das 2:1 für die Löwentaler brachte. Nach der Pause besann sich der SC mehr auf die Verteidigung der Führung und versuchte, den Gegner mit Kontern zu ärgern. Leider kam es wie es kommen musste, kurz vor Ende der regulären Spielzeit brachte ein Freistoß den Ausgleich. Nun ging es in die Verlängerung. Kurz nach Anpfiff schienen die Träume der Werdener nach dem 3:2 für den VfB zu platzen. Doch der kurz vorher eingewechselte Andreas Schreiber schaffte den Ausgleich. Durch ein Missverständnis in der Abwehr der Heimmannschaft gingen die Frohnhauser zwei Minuten vor dem Ende mit 4:3 in Führung. Aber die SCler ließen die Köpfe nicht hängen und kamen mit dem Schlusspfiff wieder durch Andreas Schreiber zum viel umjubeltem 4:4 Ausgleich. Beim anschließenden Elfmeterschießen stand es nach jeweils fünf Schützen 8:8, dann versagten beim letzten Werdener Schützen die Nerven und der Favorit kam mit einem blauen Auge doch noch in die nächste Runde. Die Begeisterung über die eigene Leistung war bei den Löwentalern trotz des unglücklich verlorenen Elfmeterschießens riesengroß. In der Pokalrunde 2018 sind die Alten Herren des SC Werden-Heidhausen auf jeden Fall wieder mit von der Partie!
So rollts Leder:
Donnerstag, 4. Mai:
19.30 Uhr: SC Werden-Heidhausen I gegen SG Werden 80, Löwental.
Sonntag, 7. Mai:
11 Uhr: SV Burgaltendorf II gegen SG Werden 80, Windmühle.
11 Uhr: SC Werden-Heidhausen Damen gegen SG Altenessen, Löwental.
13 Uhr: SC Werden-Heidhausen II gegen SV Burgaltendorf II, Löwental.
15 Uhr: SC Werden-Heidhausen I gegen SuS Niederbonsfeld, Löwental.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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