Die beste Heimmannschaft! Fußballer mussten auch zu Karneval ran

Torschütze Sandy Müller.

Ein Stein vom Herzen fiel der ersten Mannschaft nach dem hart erkämpften Sieg über Kupferdreh. Die Reserve war mit einem Remis zufrieden .

SC Werden-Heidhausen I gegen SG Kupferdreh-Byfang 2:0

Trainer Danny Konietzko pustete erst einmal durch: „Hauptsache gewonnen!“ Zuvor hatte sein junges Team zwar mit einem 2:0 die gröbsten Abstiegsängste verscheucht, jedoch sich und seinem Übungsleiter das Leben schwer gemacht. Die Hausherren mussten auf Björn Homberg, Tobias Kammann und den gesperrten Kevin Hougardy verzichten. Nach 45 Minuten torlos, nahm die Partie erst im zweiten Durchgang Fahrt auf. Die Erleichterung war förmlich mit Händen zu greifen, als Tim Petzke in der 53. Minute das machte, wofür so ein Stürmer da ist: der bislang beste Torschütze der Gastgeber netzte zum 1:0 ein. Zwanzig Minuten später hatte Angreifer Petzke genug getan, wurde von seinem Sturm-Kollegen Jason Munsch abgelöst. Zudem kam der blutjunge David Menzner für Simon Spazier. In der 81. Minute fiel dann die Entscheidung, Mittelfeldstratege Sandy Müller wollte auch einmal wissen, wie das ist, als Torschütze gefeiert zu werden. Seinem 2:0 folgte eine ereignislose Restspielzeit, Christian Weiler durfte kurz vor Schluss für Lucas Lüttenberg ran. Dann war Schluss, drei Punkte „im Sack“, alles gut. Für den Moment. Denn der SC hat nun zwar fünf Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone, aber dies dürfte bei noch 14 ausstehenden Partien kein ausreichendes Polster sein. Umso wichtiger wäre ein Sieg beim Vorletzten TuS 84/10. Achtung! Zwar sind die Löwentaler zurzeit das beste Heimteam, konnten aber auswärts erst einmal gewinnen - und in Bergeborbeck spielt man noch auf Asche!

Tabelle Bezirksliga

SC Werden-Heidhausen II gegen SF Niederwenigern II 2:2

Gegen die Reserve des Landesligisten Niederwenigern sah es für die SCler mau aus. Das Trainerduo Benjamin Brenk und Christian Kliem schaute konsterniert: Vom eigentlich 23 Köpfe zählenden Kader fehlten gleich zwölf Spieler – also holten sie sich aus der ersten Mannschaft Holger Steinmann, aus der Dritten Sebastian Paas und Christoph Steinmetz dazu. Trainer Kliem: „Vieles sieht nach Stückwerk aus und das ist auch nachvollziehbar. Aber die Mannschaft besitzt eine tolle Moral und ist seit der Niederlage gegen ESG ungeschlagen. Das müsste im November gewesen sein!“
Nach einer Viertelstunde entschied der Referee auf Strafstoß, den die Gäste auch verwandelten. Die SCler schüttelten sich kurz und antworteten prompt durch Sebastian Hüsken, der den Ausgleich erzielte.
Zum zweiten Durchgang löste Stefan Lößner dann Sebastian Paas ab, die Gäste aus Hattingen gingen fünf Minuten nach dem Seitenwechsel wieder in Führung. Nach einer Stunde gelang Sebastian Hüsken das 2:2, wieder war alles offen. Nun wurde weiter gewechselt, Christoph Steinmetz ersetzte Jonas Leven, kurz vor dem Abpfiff kam noch Fabian Kollmer für Florian Beckmannshagen. Ein Remis, mit dem der SC gut leben konnte.
Durch den einen Punkt konnten der SC auf fünften Platz klettern, da die direkte Konkurrenz unisono verlor. Bereits am Freitagabend geht es zum Tabellenführer nach Mintard: „Und da wollen wir natürlich auch etwas mitnehmen. Die werden gegen uns 110 Prozent geben müssen!"

Tabelle Kreisliga

JHV SC Werden-Heidhausen

Am Freitag, 14. März, lädt der SC Werden-Heidhausen seine Mitglieder um 19 Uhr in das Foyer der Sporthalle im Sportpark Löwental. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Berichte des Vorstandes und der Abteilungen sowie der Kassenprüfer, Entlastung des Vorstandes und Neuwahlen des Vorstandes, des Ältestenrates und der Kassenprüfer sowie Anträge. Vorsitzender Jürgen Koch würde sich über eine rege Teilnahme freuen.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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