Das Feriencamp des SC Werden-Heidhausen lockte über hundert Kinder ins Löwental
Der Zaubertrank wirkt schon…

Beim SC Werden-Heidhausen wird Nachwuchs großgeschrieben.
Foto: Henschke
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Der SC Werden-Heidhausen ist mit seinem Ausbildungskonzept die erste Fußballadresse im Essener Süden. Das SC-Feriencamp beweist es: Über hundert Kinder tollen hier dem Leder hinterher.

Solche irren Zahlen sind ein untrügliches Anzeichen dafür, dass hier gute Arbeit geleistet wird. Dass für die Kinder die Mischung stimmt. Sie wollen etwas lernen, aber auch ganz viel nach Herzenslust kicken. Danny Konietzko ist begeistert von der Resonanz: „Damit sind wir mit Abstand das größte Ferienlager in ganz NRW.“ Konietzko ist Trainer der ersten Mannschaft des drittgrößten Essener Vereins. Die Truppe ist soeben in die Bezirksliga aufgestiegen, tut sich dort aber noch schwer. Kein Wunder, wenn man die finanziellen Möglichkeiten anderer Clubs betrachtet. Doch im Löwental setzt man halt auf andere Werte.

Altersgerechte Inhalte

Hier wird auf die Fußballjugend gesetzt. Und im Sommer leitet das Werdener Urgestein das Fußballcamp. Die Jungen und Mädchen werden in homogene Gruppen verteilt. Niemand soll hier über- oder unterfordert werden. Mit altersgerechten und abwechslungsreichen Trainingsinhalten und bei spannenden Wettbewerben können sich die Kinder immer wieder selbst überprüfen und ihr schon beachtliches Können unter Beweis stellen. Apropos Können. Danny Konietzko prustet los: „Bei unserer traditionellen Battle der lautstärksten Fans haben die Dortmnder eindeutig gewonnen. Knapp gefolgt vom RWE und den Bayern. Abgeschlagen der S04.“ Was gespielte Proteste beim Vereinsvorsitzenden auslöst. Hans-Jürgen Koch ist nämlich Schalker. Er lässt es sich nicht nehmen, beim Feriencamp vorbeizuschauen. Beruhigt kann er konstatieren, dass man sich beim SC Werden-Heidhausen nun wirklich keine Sorgen um den Nachwuchs zu machen braucht.

Elfmeterschießen

Im Sportpark sorgt ein routiniertes Orgateam dafür, dass alles fluppt. Im Trainerteam sind sogar Coaches an Bord, die hier in Werden seit den Bambini dem Leder hinterher rennen. Leon Ewert, Jan Hicking und Robin Saarmann sind Spieler der Erstvertretung und widmen sich der Nachwuchsarbeit. Jeden Tag gibt es warmes Mittagessen. Natürlich Sportlernahrung mit ausgewogenen Kohlenhydraten. Nebenan stehen zwei große Behälter mit geheimnisvoller Beschriftung: Zaubertrank à la Ronaldo oder à la Messi. Diese Sportlergetränke mit der Geheimrezeptur verleihen Flügel. Wirklich wahr. So hat Konietzko ein Gespräch belauscht: „Papa, ich habe von dem Zaubertrank getrunken. Und ich glaube, er wirkt schon…“ Da lächelt der Werdener Chefcoach versonnen. Abfüllen kann man sich Zaubertrank und Sprudelwasser in die eigene Trinkflasche. Das ist das diesjährige Campgeschenk und wurde wohlweislich zu Beginn verteilt. Ernster Hintergrund: „So können wir erhebliche Mengen an Plastikmüll vermeiden.“ Selbst daran wird im Löwental also gedacht. Am finalen Tag der sportlichen Woche dürfen die Eltern, Geschwister und Großeltern mitmischen beim Elfmeterschießen gegen einen richtig guten Torwart. Gar nicht so einfach, da zu treffen.

Beim SC Werden-Heidhausen wird Nachwuchs großgeschrieben.
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Mit Feuereifer kicken die Kinder im Löwental. 
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Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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