Der aller-allerletzte Angriff! Spiele der Fußballer – turbulente Schlussphase im Löwental

Jason Munsch ist schneller am Ball als sein Wuppertaler Gegenspieler.
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  • Jason Munsch ist schneller am Ball als sein Wuppertaler Gegenspieler.
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Der Bezirksligist vergab zu viele Chancen und den durchaus möglichen Sieg, die Damen und die Dritte siegten locker, die SG Werden 80 konnte dreimal eine Führung nicht halten.

SC Werden-Heidhausen I gegen Jugoslavija Wuppertal 1:1

Es läuft die 92. Minute. Der Schiedsrichter hebt die Pfeife, ist jetzt Schluss mit einem torlosen Remis? Von wegen, es fallen noch zwei Treffer!
Doch der Reihe nach: die Gäste starteten mit viel Elan und drückten die Hausherren, die erstmals in so etwas wie einer „Bestbesetzung“ auflaufen konnten, zurück. Torhüter Leo Krick war sofort gefragt und auch zweimal zur Stelle. Bald verpuffte die Anfangsoffensive der Wuppertaler, nach und nach eroberte sich der SC Terrain zurück. Erst zögerlich, dann immer mutiger, wagten sich die Werdener in die Offensive. Über Florian Kleine-Beck kam der Ball zu Jason Munsch, der aber umständlich zögerte und geblockt wurde, der Nachschuss vom genesenen Yannick Bönte zischte vorbei. In der 37. Minute zog Kevin Hougardy ab, seine Volleyabnahme verfehlte ihr Ziel.
Im zweiten Durchgang erarbeitete sich der SC immer mehr Feldanteile und sammelte auch Tormöglichkeiten. Doch Trainer Danny Konietzko sah mit Grausen, wie sein Team eine Chance nach der anderen vergab. Ab der 69. Minute agierte der SC nach Ampelkarte gegen Lars Höcker in Unterzahl, doch auch ein Gästespieler sah gelb-rot. Dann kam die 92. Minute, der Unparteiische pfiff, gab Strafstoß für Jugoslavija, der Ball zappelte im Netz. Kreuzunglückliche Niederlage? Nein! Der SC Werden-Heidhausen ist ein Team, das nicht aufsteckt. Der aller-allerletzte Angriff brachte den Ausgleich, Christian Weiler durfte sich in der 94. Minute für das 1:1 feiern lassen.

Rot-Weiss Essen II gegen SC Werden-Heidhausen Damen 0:6

Mit einer engagierten Leistung entführten die Löwentalerinnen zu nachtschlafender Zeit drei Punkte aus Altenessen. Werden spielte souverän und ließ dem Gegner keine Chance, erzielte sehenswerte Treffer. Ballbesitz, kontrolliertes Aufbauspiel und der nötige Mut in der Offensive erfreuten die Trainer Simon Freisenhaus und Markus Muth.
Ein Freistoß von Josefine Schedlowski kam mustergültig in den Strafraum, per Direktabnahme beförderte Carolin Koch den Ball in die Maschen. Bis zur Pause erhöhten Alexandra Will, Catharina Will und Friedericke Ruhrus auf 4:0, nach der Pause war das Spiel zerfahren, weil es durch einen Unfall mehrere Minuten unterbrochen wurde. Zum 0:6 Endstand trafen erneut Luisa Gricksch und Catharina Will. Trainer Freisenhaus war stolz: „An solch einer starken Offensive und der Defensivarbeit, die sich Woche für Woche steigert, werden wir noch viel Freude haben!“
Die Werdener Damen kletterten auf den fünften Rang, gegen den ESC Preußen möchten sie die Erfolgsserie weiter ausbauen.

SC Werden-Heidhausen II gegen SV Leithe 3:2

Uiuiui, war das ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf! Gegner SV Leithe hatte zuvor den Favoriten Blau Gelb Überruhr bezwungen, präsentierte sich im Löwental jedoch erschreckend schwach. Dennoch ging Leithe in Führung, zwar klar aus einer Abseitsposition, doch dies war nur das erste Mal, dass der Schiedsrichter nicht richtig hinschaute.
Die Gastgeber schüttelten sich kurz und schlugen dann zurück in Person von Sebastian Paas, der mit einem Doppelschlag das 2:1 für Werden erzwang. Im zweiten Durchgang deutete ein grobes Foul an Nicklas Nolte an, wohin die Reise gehen sollte: mit Härte versuchte Leithe, den SClern den Schneid abzukaufen! Beleidigungen, Fouls und Tätlichkeiten häuften sich, da sich der Unparteiische offenkundig schwer damit tat, durchzugreifen.
Moritz Schwan passte zum eingewechselten Julian Scholz, dessen Versuch parierte der Torhüter ebenso wie den Nachschuss von Schwan. In der 79. Minute passte Patrick Hubl zu Schwan, der flankte an den zweiten Pfosten, wo Stefan Lößner selenruhig zum 3:1 einköpfen konnte. Nur eine Minute später zog ein Gästespieler aus 20 Metern unhaltbar ab, nach diesem 3:2 wurde es unglaublich hektisch.
Nach einem weiteren rüden Foul gab es gegen Leithe „nur“ gelb-rot, wo eine dunkelrote Karte angebracht gewesen wäre, auch eine Tätlichkeit an Paas außerhalb des Spielfeldes wurde nicht bestraft. Endlich war dann Schluss und drei gaaaaaanz wichtige Punkte wanderten aufs Konto.
Nun geht es für die Truppe der Trainer Benjamin Brenk und Christian Kliem zur Burgaltendorfer Reserve.

SV Burgaltendorf III gegen SG Werden 80 I 3:3

Hoch her ging es in Burgaltendorf. Nach 26 Minuten brachte Max Luxen die Gäste in Führung, nach 52 Minuten schaffte Burgaltendorf den Ausgleich. Der lange Zeit verletzte Rene Sperling wurde eingewechselt, setzte ein Zeichen und fing sich eine gelbe Karte. Robin Bayer traf zum 2:1, doch wieder kam es zum Ausgleich. Als dann in der 86. Minute Rene Sperling per Freistoß das 3:2 erzielte, schien der Sieg nahe. Doch in der 90. Minute konnten die Platzherren zum dritten Mal egalisieren.
Die SG Werden 80 bleibt trotz des Punktverlustes oben, die Verfolger Freisenbruch und Eiberg trennten sich im direkten Vergleich remis. Jetzt winkt ein spielfreies Wochenende.

SC Werden-Heidhausen III gegen Winfried Kray II 4:0

Trainer Jürgen Koch hatte gewarnt und Recht behalten: „Das 4:0 klingt jetzt im Nachhinein so deutlich, aber Winfried war ein richtig starker Gegner!“
Bereits nach vier Minuten traf Pascal Bartels, bis zur Pause bauten Florian Kammann und Felix Beckmannshagen die Führung auf 3:0 aus. In der 63. Minute erhöhte Florian Kammann mit seinem 21. Saisontreffer auf 4:0, das war es dann.
Der nächste Gegner SpVgg Steele III dürfte keine Probleme bereiten, wohl aber die Anstoßzeit um 9.15 Uhr. Wenigstens wird in der Nacht die Uhr um eine Stunde zurück gestellt…

So rollt das Leder:

Sonntag, 25. Oktober:
SpVgg Steele gegen SC Werden-Heidhausen I, 15 Uhr, Langmannskamp.
SC Werden-Heidhausen Damen gegen ESC Preußen,15 Uhr, Löwental.
SV Burgaltendorf II gegen SC Werden-Heidhausen II , 11 Uhr, Windmühle.
SG Werden 80 II gegen Sportfreunde 07 II, 13 Uhr, Löwental.
SpVgg Steele III gegen SC Werden-Heidhausen III, 9.15 Uhr, Langmannskamp.
SC Werden-Heidhausen IV gegen SG Kupferdreh III, 11 Uhr, Löwental.

Jason Munsch ist schneller am Ball als sein Wuppertaler Gegenspieler.
SC-Capitano Sandy Müller.
Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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