Austoben in der Turnhalle Grundschule Nordviertel
Am 21. und 28. Februar gibt's von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr Sportspaß in der Grundschule Nordviertel, Gertrudiusstraße 24. Wenn das Wetter am Wochenende an kalten, verregneten Wintertagen so gar nicht zum Spielen an der frischen Luft einlädt, dann gibt‘s ab sofort die Möglichkeit, sich in Sporthallen auszutoben. Das Projekt namens „Open Sunday“ wurde von Sophie van de Sand und Prof. Dr. Ulf Gebken - Universität Duisburg-Essen, Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften - ins Leben gerufen.
1.Welche Idee steckt hinter der Aktion „Open Sunday“?
Prof. Dr. Ulf Gebken: An Sonntagen stehen Sporthallen häufig leer und viele Kinder, die nicht in Sportvereinen eingebunden sind, langweilen sich vor dem Fernseher oder dem Computer. An diesem Punkt setzt das Projekt „Open Sunday“ an, indem es an Sonntagen die verfügbaren Kapazitäten nutzt und ein offenes Bewegungsangebot für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren präsentiert.
Das übergeordnete Ziel des Instituts „Integration durch Sport und Bildung“ ist, die Integration benachteiligter Kinder und Jugendlicher mit und ohne Migrationshintergrund durch Bewegung, Sport und Bildung zu fördern. Es unterstützt die Bundesländer, die Kommunen, die Sportverbände sowie schulische und außerschulische Institutionen bei der Bewältigung dieser Aufgabe. Insbesondere Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte sollen am Sport verstärkt partizipieren.
Die Umsetzung, Koordinierung und Beteiligung an innovativen, forschungsnahen Projekten, die diesen Zielen gerecht werden, steht im Zentrum der Arbeit des Instituts. Durch die enge Anbindung an die Universitäten Oldenburg, Osnabrück und Duisburg-Essen fließen die neuesten, wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Projektarbeit und Qualitätssicherung ein.
2. Wie wichtig ist die Bewegung für Kinder?
Unser Angebot befriedigt nicht nur den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder - über die Bewegung vollzieht sich auch die Integration der Kinder in die Gesellschaft. Diese gesellschaftliche Aufgabe darf nicht nur den Schulen überlassen werden. Durch das gemeinsame Sporttreiben entwickeln die Kinder soziale Kompetenzen.
3. Welche Aktionen erwarten die Kinder in den Sporthallen?
Für die Fußballbegeisterten haben wir ein kleines Kickerfeld eingerichtet. Alle anderen können sich auf einem Rollbrettparcours, bei gemeinsamen Bewegungsspielen vom Rutschen, Schaukeln, Balancieren bis zum Klettern nach Herzenslust austoben.
Autor:Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr |
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