An der Sensation geschnuppert
Die Werdener Jugendteams mussten kurz Ostern noch mal ran in den Leistungsklassen
Kurz vor der Osterpause rollte noch einmal in allen vier Essener Leistungsklassen das Leder. Einige Spiele wurden wegen der Spanienfahrt vorgezogen.
Die D-Junioren erwischten einen rabenschwarzen Tag und gingen beim TUSEM mit 0:6 unter. Schon nach einer Viertelstunde lagen die Löwentaler aussichtslos mit 0:4 hinten.
Sechs Spieltage vor Saisonende bedeuten sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone ein beruhigendes Polster, was allerdings nicht zur Nachlässigkeit verführen darf.
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Die C-Junioren besiegten die Essener SG mit 3:1 Toren. Ein Pflichtsieg, mehr nicht. Die Werdener machten sich das Leben selber schwer. Obwohl sie die bessere Mannschaft waren und durchweg führten, kam nie das Gefühl auf, dass das Spiel vorzeitig entschieden sei. Nach einer 2:0 Führung durch Alessio Manicone und Alex Lewe kam der Gastgeber wieder heran. Erst das 3:1 durch Alex Lewe klärte endgültig die Fronten. Der SC kletterte auf den dritten Tabellenplatz. Das Team stellt die beste Abwehr und mischt weiterhin in der Spitzengruppe der Leistungsklasse mit.
Die B-Junioren hatten es mit dem Tabellenführer zu tun und RW Essen II zu Gast. Da beide Torhüter nicht zur Verfügung standen, half Raphael Gebicke aus der U15 aus. Zunächst überraschten die Werdener wie schon im Hinspiel den Topfavoriten, als Julian Hoppe nach wenigen Minuten zur 1:0 Führung erfolgreich war. Doch postwendend fiel der Ausgleich durch einen Elfmeter und schon in der 18. Minute konnte der Gast das 2:1 erzielen. Im zweiten Durchgang konnten die Rot-Weißen noch auf 4:1 erhöhen. Als hervorragender Sechster der Essener Leistungsklasse darf der SC ganz entspannt Ostern feiern.
Der SC schlug sich selbst
Fast eine faustdicke Sensation wäre den A-Junioren beim Tabellenführer gelungen. In Vogelheim gerieten die Löwentaler zunächst in Rückstand. Nach 20 Minuten führte der Topfavorit mit 2:0, alles schien geklärt. Doch der Außenseiter stellte sich auf die Hinterbeine und ließ es ein offenes Spiel werden. Als Moritz Klötgen nach gut einer Stunde verkürzte, schnupperte der SC an der Überraschung. Und wirklich, Matthias Haarmann gelang der Ausgleich. Die Minuten verrannen: Jetzt nur noch ein bisschen durchhalten und einen völlig unerwarteten Punkt mitnehmen…
Es reichte nicht ganz. Im Prinzip schlugen sich die Löwentaler selbst, da sie gleich zwei Elfmeter verursachten. Den ersten Strafstoß konnte Keeper Lennard Langenhof noch parieren, der zweite brachte vier Minuten vor Abpfiff die Entscheidung zugunsten des Gastgebers. Werden hatte sogar noch die riesige Möglichkeit zum 3:3 und konnte geschlagen, aber erhobenen Hauptes den Heimweg antreten.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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