Alle Trümpfe in der Hand

Die Damen konnten gegen Mintard nur eine Halbzeit lang mithalten. 
Foto: Bangert
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Der SC Werden-Heidhausen reist nun zum großen Showdown um den Aufstieg

Der SC Werden-Heidhausen präsentierte sich in Spiel- und Torlaune, auch die SC-Reserve bot eine starke Leistung. Die Damen konnten nur eine Halbzeit lang mithalten, auch die 80er mussten im zweiten Durchgang die Waffen strecken.

SC Werden-Heidhausen I gegen SF Niederwenigern II 7:1
Gut gerüstet reist der SC zum Verfolger Kupferdreh-Byfang. Mit dem 20. Saisonsieg behielt Werden seinen Vorsprung von drei Zählern und hat im Rennen um den Relegationsplatz weiterhin alle Trümpfe in der Hand. Die Reserve des Landesligisten SF Niederwenigern wurde wie schon im Hinspiel an die Wand gespielt. Früh traf der agile Christian Weiler, köpfte das Leder nach einer Ecke von Marius Neef energisch ein. Bald hätte der SC schon deutlich führen müssen. Ein Drehschuss von Weiler blieb am Torwart hängen, Tino Theuer jagte den Ball knapp vorbei. Neef steckte durch zu Nick Hölzer, der jedoch frei vorm Schlussmann völlig verriss. Dann aber fand Geburtstagskind Sandy Müller die Lücke, der tödliche Pass landete bei Hölzer, der den Ball seelenruhig am Torwart vorbei legte. Noch vor der Pause machte der SC mit dem 3:0 alles klar. Weiler legte ab auf Tino Theuer, dessen Gewaltschuss den Torwart fast von den Füßen riss, den Abpraller legte Hölzer ins Netz.

SC erhofft sich Unterstützung

Nach dem Seitenwechsel ging es weiterhin nur in eine Richtung. Ein Kopfball von Heiko Wirtz fand nicht sein Ziel, aber Christian Weiler hatte den richtigen Riecher und verwandelte den Abpraller. Der eingewechselte Matthias Bednarski zwang den Keeper zur Fußparade, dann setzte Hölzer konsequent nach und die SFN-Defensive unter Druck. Der Torhüter schoss Marius Neef an, von dessen Körper der Ball zum 5:0 ins Netz trudelte. Stefan Lößner war soeben für Hölzer eingetauscht worden, da konnte er das Leder vom Sechszehner ins lange Eck streicheln. Wenig später köpfte Sonnenschein, der Ball prallte zu Christian Weiler, der sich für sein gutes Spiel mit dem 7:0 belohnte. Erst ganz am Ende kamen die Gäste zu ihrem ersten Torschuss, verwandelten einen Foulelfmeter. Torhüter Nils Franke musste erstmals nach 270 gegentorfreien Minuten hinter sich greifen.
Für das wichtige Spiel bei der SG Kupferdreh-Byfang erhofft sich der SC möglichst viel lautstarke Unterstützung durch mitreisende Fans.

Sportfreunde 07 gegen SG Werden 80 4:1
Nach einer torlosen ersten Hälfte kamen beide Teams erst im zweiten Durchgang in Schwung. Am Ende setzten sich die Gastgeber verdient durch, waren unterm Strich die Mannschaft, die ihre Chancen besser nutzte. In der 54. Minute verhalf ein Foulelfmeter den Sportfreunden zur Führung, die aber Markus Dymala umgehend wieder egalisierte. Doch vom 1:2 nur fünf Minuten später erholten sich die 80er nicht mehr. Mit zwei weiteren Treffern machten die 07er den Sack endgültig zu, kurz vor Schluss gab es noch eine Rote Karte für Patric Sondermann.
Für das Team von Trainer André Bausch geht es im Prinzip schon lange um nichts mehr. Genügend Punkte gegen den Abstieg sind bereits gesammelt, nach oben ist kaum noch etwas möglich. Nun kommt mit dem Heisinger SV der zuletzt formstarke Tabellenfünfte ins Löwental.

Dem Favoriten Paroli geboten

SC Werden-Heidhausen Damen gegen DJK Mintard 2:5
Trainer Simon Freisenhaus zuckte nur mit den Schultern: „Wir müssen auch mal realistisch sein. Auf der einen Seite gehen wir mit genau elf Spielerinnen in die Partie, alle müssen durchhalten. Auf der anderen Seite hatte mein Kollege gleich sechs Reservistinnen auf der Ersatzbank sitzen. Das konnte auf Dauer nicht gutgehen.“ Wie schon im Hinspiel hielt Werden zunächst gut mit, bot dem Aufstiegskandidaten Paroli. Und Mintard zeigte Wirkung. Zwar konnte der Favorit schnell mit 2:0 in Führung gehen, doch dann traf Carolin Koch, Lisa Resing konnte zum 2:2 ausgleichen. Zwar standen nun alle Signale auf Neustart, aber den Löwentalerinnen schwanden zunehmend die Kräfte. Da Mintard sogar noch drei U17-Akteurinnen aus der Niederrheinliga an Bord hatte, wurde die Überlegenheit immer deutlicher. Nach dem 2:3 in der 64. Minute konnten die Gastgeberinnen nicht mehr Schritt halten und fingen sich noch zwei weitere Gegentreffer. Es trifft sich gut, dass die geschwächte Mannschaft nun spielfrei ist.

SC Werden-Heidhausen II gegen Winfried Huttrop 4:0
Das war eine Demonstration. Mit spielerischer Leichtigkeit dominierte die SC-Reserve die Partie gegen den Tabellensechsten, der sich nur mit Härte und Provokationen zu helfen wusste. Die DJK Huttrop hatte nie eine Chance gegen stark aufspielende Werdener. Nach einer halben Stunde bediente Alexander Koch den durchgestarteten Sebastian Hüsken, der noch einen Verteidiger austanzte und den Torhüter düpierte. Auch das 2:0 erzielte Sebastian Hüsken, kurz nach der Pause. Dann war einmal ein Huttroper Stürmer frei durch, doch Keeper Malte Schempershofe war zur Stelle und parierte. Nach der eingewechselte Tobias Butgereit den Pfosten getroffen hatte, machte Jonas Graf mit dem 3:0 nach einem energischen Solo alles klar, Pascal Bartels legte kurz vor dem Ende nach.
Nun reisen die Löwentaler zum direkten Verfolger nach Kupferdreh. Zwei Tage später kommt das Schlusslicht Leithe II ins Löwental.

Fortuna Bredeney III gegen SC Werden-Heidhausen III 3:3
Torschützen: Marvin Baeck (2), Marcel Schäfer.

So rollts Leder

Sonntag, 30. April:
12.30 Uhr: SG Kupferdreh-Byfang II gegen SC Werden-Heidhausen II, Hinsbecker Berg.
15 Uhr: SG Kupferdreh-Byfang gegen SC Werden-Heidhausen I, Hinsbecker Berg.
15 Uhr: SG Werden 80 gegen Heisinger SV, Löwental.

Dienstag, 2. Mai:
19.30 Uhr: SC Werden-Heidhausen II gegen SV Leithe II, Löwental.

Die Damen konnten gegen Mintard nur eine Halbzeit lang mithalten. 
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Sebastian Hüsken legte mit einem Doppelpack den Grundstein zum Erfolg über Huttrop. 
Foto: Archiv
Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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