80er können doch noch verlieren

Alfio Verzi erzielte den 1:1 Ausgleich gegen die DJK Mintard.     Foto: Bangert
  • Alfio Verzi erzielte den 1:1 Ausgleich gegen die DJK Mintard. Foto: Bangert
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Spiele der Fußballer: Bezirksligist trotzt dem Mintarder Favoriten einen Punkt ab

Der Wochenspieltag hielt nur einen einzigen Punkt für die Werdener Kicker bereit. Die SG Werden 80 musste die erste Niederlage seit dem 15. November einstecken, die SC-Reserve unterlag knapp ihrem Mintarder Kontrahenten. Besser lief es für die erste Mannschaft, die sich ein ehrenvolles Remis erkämpfte.

SC Werden-Heidhausen I gegen DJK Mintard 2:2
Die Mintarder machten von Beginn an viel Druck, ließen die Hausherren kaum aus ihrer eigenen Hälfte kommen. Dem 1:0 ging eine zügige Kombination voraus, Mintards Brings brach auf rechts durch und legte zurück zu seinem kongenialen Sturmpartner Mathias Lierhaus, der schon goldrichtig stand und einschieben konnte, Torwart Nils Franke hatte nicht den Hauch einer Chance. Kurz darauf wäre fast das 2:0 für dominante Mintarder fällig gewesen, doch Lars Höcker rettete soeben noch auf der Linie. Dann allerdings musste DJK-Spielmacher Brings verletzt runter, nach und nach konnten sich die Löwentaler aus der Umklammerung befreien.

Wichtig für die Moral

In der 40. Minute war Alfio Verzi zur Stelle und netzte zum 1:1 ein, so ging es auch in die Halbzeitbesprechung. Dann überschlugen sich die Ereignisse: Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff markierte Mintards Schützenkönig Lierhaus mit seinem 31. Saisontreffer das 2:1. Doch die Gäste hatten noch gar nicht so richtig zu Ende gejubelt, da zappelte das 2:2 bei ihnen im Netz, Tino Theuer durfte sich zu seinem Treffer beglückwünschen lassen.
Dabei blieb es auch, ein vor allem für die Moral extrem wichtiger Punkt beflügelt die Hoffnungen der Löwentaler auf den Klassenerhalt.

Demnächst im Pokal

Demnächst gibt es übrigens ein Wiedersehen von Werden und DJK im Pokal, am 27. April kommt der SC zum Halbfinale nach Mintard. Mit diesem hart erkämpften Unentschieden im Gepäck dürfen sich die Löwentaler zumindest Außenseiterchancen aufs Erreichen des Pokalfinales machen.
Am Sonntag ist der SC spielfrei.

SC Werden-Heidhausen II gegen DJK Mintard II 0:1
Die Mintarder Reserve begann dominant, Werden kam kaum nach vorn, in der 18. Minute setzte sich ein Gästestürmer auf halblinks durch und schob zum 1:0 ein. Zwar monierten die Gastgeber eine Abseitsposition, doch der Schiedsrichter ließ sich nicht beirren. Wenig später eilte ein Blau-Weisser unbedrängt aufs Tor zu, verpasste aber im Duell mit Schlussmann Kevin Saalbach die Gelegenheit. Auch im zweiten Durchgang ging es weiter mit Möglichkeiten für die Gäste. Aus einem Meter scheiterte die DJK an Torwart Saalbach, der blitzschnell mit einer Faust rettete. Dann hatten die Löwentaler Glück, diesmal entschied der Unparteiische auf Abseits, lag wohl wieder daneben.

Mutiger geworden

Werden wurde jetzt mutiger und hatte die Riesenchance. Stefan Lößner stand plötzlich völlig frei vorm Torwart, der riss die Hände hoch und sicherte so den Vorsprung. Im Anschluss an eine Ecke schien der Mintarder Keeper endgültig geschlagen, Lars Herzog zog aus kürzester Distanz ab, doch mit unglaublicher Fußabwehr wurde ihm der Torerfolg verwehrt. Zwei Kontermöglichkeiten verpatzten die Mintarder noch, dann war diese Begegnung vorbei, in der zwischen deftiger Niederlage und Überraschungserfolg alles möglich schien.
Nun wird’s schwer, der Tabellenzweite SG Kupferdreh konnte zuletzt mit hohen Siegen überzeugen.

SG Kupferdreh II gegen SG Werden 80 I 3:2
Zehn Siegen in Folge hat es nicht gereicht für die 80er. Beim Tabellenzweiten in Kupferdreh setzte es die Niederlage, die fast schon nicht mehr möglich schien. Patrick Dehn brachte Werden nach 36 Minuten in Führung, fast mit dem Pausenpfiff fiel nach einem Freistoß der Ausgleich. In der 65. Minute sorgte das 2:1 für die Gastgeber für lange Gesichter bei den 80ern, Trainer André Bausch reagierte und wechselte Dennis Peter, Robin Bayer und Patric Sondermann ein. Nach dem 3:1 zehn Minuten vor dem Ende war gute Rat teuer, das 3:2 durch einen von Dennis Peter verwandelten Elfmeter reichte nicht mehr ganz zum Punktgewinn.

Siegerstraße

Da die restliche Konkurrenz ebenfalls patzte, hat sich in der Tabelle nicht viel getan, nur noch Kupferdreh hat bei sieben Punkten Rückstand eine minimale Chance, die 80er noch einzufangen. Nun kommt die Teutonia aus Überruhr ins Löwental, hier möchten Trainer André Bausch und seine Mannen wieder auf die Siegerstraße einbiegen.

So rollt‘s Leder:

Sonntag, 17. April:
9.15 Uhr: SC Werden-Heidhausen IV gegen Teutonia Überruhr II, Löwental.
11 Uhr: SG Werden 80 I gegen Teutonia Überruhr, Löwental.
13 Uhr: SG Werden 80 II gegen SV Leithe III, Löwental
13 Uhr: DJK Mintard III gegen SC Werden-Heidhausen III, Durch die Aue.
15 Uhr: SC Werden-Heidhausen Damen gegen Rot-Weiss Essen, Löwental.
15.15 Uhr: SG Kupferdreh gegen SC Werden-Heidhausen II, Hinsbecker Berg.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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