80 Minuten lang gut

ETB SW Essen II - SC Werden-Heidhausen I 4:0

Trainer Danny Konietzko hatte es befürchtet: der Gang zum Tabellenführer ETB Schwarz Weiß Essen II war kein leichter, erwies sich letztlich sogar als zu schwer für die ersatzgeschwächten Volkswälder. Das Fehlen gerade von Björn Homberg und Rene Sperling war nicht zu kompensieren. Immerhin, Konietzko schenkte dem 19-jährigen Tobias Kammann aus der Reserve das Vertrauen, ließ die Nachwuchshoffnung von Beginn an aufs Feld. Der SC stand defensiv gut, den sehr stark besetzten Hausherren fiel nichts ein – kurz vor dem Pausenpfiff hatte Tim Petzke die große Chance, scheiterte aber am Torwart. Im Gegenzug erzielte der ETB die Führung. Im zweiten Durchgang hielten die Volkswälder weiter gut dagegen, boten großen Einsatz und hohes Tempo. Mats Rullich kam für Yannick Bönte, sollte die linke Seite beleben.
Nur noch zehn Minuten waren zu spielen, Trainer Danny Konietzko ersetzte den jungen Tobias Kammann durch Stefan Marxen, um mit diesem als drittem Stürmer vielleicht doch noch den Ausgleich zu erzielen. Der Übungsleiter war zuversichtlich: „Bis dahin hatten wir uns gegen die Klassemannschaft gut verkauft, jetzt wollten wir auf Offensive setzen.“
Dann pfiff der schwache Unparteiische einen unberechtigten Freistoß, die SCler meckerten noch, da segelte der Ball nach innen, ein ETBler stand mutterseelenallein und markierte mit dem 2:0 die Entscheidung. Die Volkswälder ließen die Köpfe hängen, das 0:3 und das 0:4 in der 90. Minute und in der Nachspielzeit waren eindeutig zu viel. Danny Konietzko weiß, dass es merkwürdig klingt, bleibt aber dabei: „Vom Taktischen her war dies mit unser bestes Saisonspiel!“
Jetzt reisen die Volkswälder nach Wuppertal-Uellendahl, um auf dem dortigen Rasenplatz zu bestehen. Aufsteiger Uellendahl konnte bisher erst einmal siegen.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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