Unbekannter versuchte ein Kind in Fischlaken/ Heidhausen in sein Auto zu zerren
„Da hat mich jemand angesprochen... Den kannte ich aber gar nicht!“ So oder ähnlich könnte es gewesen sein - Gänsehaut-Effekt bei Eltern, Alarmglocken, die lauter nicht schrillen können, Aggressionen. Was ist zu tun? Wie kann man sein Kind schützen? Der Werden Kurier sprach mit Tanja Hagelüken von der Essener Polizei.
„Der aktuelle Fall in Fischlaken/ Heidhausen ist der Polzei bekannt - ganz wichtig: Sprechen Sie mit Ihren Kindern. Das ist das A und O“, erklärt Tanja Hagelüken, Sprecherin der Essener Polizei, direkt zu Beginn. Regelmäßig sind die Kollegen der Essener Polizei in den Schulen unterwegs, informieren über das richtige Verhalten gerade auf dem Schulweg - ein sensibles Thema. „Die wichtigste Arbeit wird natürlich in den Familien geleistet - angefangen bei der Sicherheit im Straßenverkehr und natürlich auch im Umgang mit Erwachsenen. Im Straßenverkehr heißt das: Üben, üben, üben. Den Weg besprechen, immer wieder mitgehen und natürlich ein gutes Vorbild sein. Also nicht - nur weil es schnell gehen muss - über die rote Ampel gehen. Das gleiche gilt für den Umgang mit anderen Erwachsenen. Man muss klar vereinbaren: Es wird Dich niemals ein Fremder abholen, geh‘ mit niemandem mit, den Du nicht kennst. Hier gilt es, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken - ‚Nein‘ zu sagen, auch Erwachsenen gegenüber, und sich im Notfall ganz laut bemerkbar zu machen. Regelmäßig findet an den meisten Schulen hierzu ein besonderes Training statt. Und für die Eltern gilt: Halten Sie die Augen offen. Sollte Ihnen etwas aufallen - die Polizei ist immer ansprechbar. Die Informationen werden natürlich vertraulich behandelt.“
Autor:Julia Colmsee aus Essen-Süd |
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