Bewusster Kauf von bunt gefärbten Eiern
Sie sind wieder in aller Munde: Die Rede ist von bunt gefärbten Eiern, die zur Osterzeit besonders beliebt sind. Das Färben ist eine Jahrhunderte alte christliche Tradition, die bis heute gelebt wird. Wer selber färbt, der kann sich beim Einkauf bewusst für alternativ erzeugte Eier aus Bio-, Freiland- oder Bodenhaltung entscheiden.
Hier gibt der Eiercode detailliert Auskunft über die Herkunft (www.was-steht-auf-dem-ei.de). Sind die Eier bereits gefärbt, so ist der Printcode nicht mehr sichtbar und der Verbraucher kann nicht prüfen, woher diese stammen. Und hier liegt auch das Problem: Oft handelt es sich bei bunten Eiern um Käfigware. Auch wenn seit Anfang 2012 die Käfighaltung innerhalb der Europäischen Union verboten ist, dürfen solche Eier weiterhin aus dem Ausland importiert werden. Wer bei bunten Eiern sichergehen will, dass er keine Käfigware kauft, sollte auf das KAT-Siegel auf dem Eierkarton achten.
„Eine verpflichtende Kennzeichnung der Haltungsform bei gefärbten Eiern existiert bislang nicht. Diese Kennzeichnungslücke schließen wir mit unserem KAT-Siegel. Verbraucher sollten auch bei bunten Eiern auf das KAT-Siegel auf der Eierverpackung achten. Denn dieses garantiert, dass das Ei aus alternativer Haltung – also Bio-, Freiland- oder Bodenhaltung – stammt und es sich nicht um ein Ei aus Käfig- oder Kleingruppenhaltung handelt“, erklärt Dietmar Tepe, Geschäftsführer von KAT e.V. (Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen).
Autor:Lokalkompass Essen-Werden aus Essen-Werden |
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