Aufreger der Woche: Der Kaiser-Wilhelm-Park in Altenessen verkommt

Dieses trostlose Bild zeigt sich dem Betrachter im Kaiser-Wilhelm-Park. Anwohner beschweren sich über die Verwahrlosung des Parks. Nicht einmal die Spielgeräte werden repariert, sondern nur eingezäunt und stellen somit eine Verletzungsgefahr für die Kinder dar.
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  • Dieses trostlose Bild zeigt sich dem Betrachter im Kaiser-Wilhelm-Park. Anwohner beschweren sich über die Verwahrlosung des Parks. Nicht einmal die Spielgeräte werden repariert, sondern nur eingezäunt und stellen somit eine Verletzungsgefahr für die Kinder dar.
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In den vergangenen Wochen meldeten sich zahlreiche Anwohner des Kaiser-Wilhelm-Parks in der Redaktion des NORD ANZEIGERs und beklagten sich darüber, dass der Park mehr und mehr verwahrlosen würde. Dazu befragten wir Eckhard Spengler, Pressesprecher "Grün und Gruga".

Der Kaiser-Wilhelm-Park, heute auch oft kurz Kaiserpark genannt, wurde 1897 anlässlich des 100-jährigen Geburtstags Kaiser Wilhelm I. feierlich mit der Pflanzung einer Kaiser-Eiche eingeweiht. Er war öffentlicher Treffpunkt und kulturelles Zentrum der bürgerlichen Gesellschaft in Altenessen.
Jetzt kommen immer häufiger Stimmen auf, die bemängeln, dass der Park vom städtischen Eigenbetrieb „Grün und Gruga“ vernachlässigt würde.
So verweist eine Anwohnerin der Stankeistraße darauf, dass ein großes Kletter- und Rutsch-Spielgerät, das sich auf einem großen Sandplatz in der Nähe der Stankeitstraße befindet und aus Naturholz besteht, bereits seit Ende vergangenen Jahres eingezäunt ist.

Gefahr für Kinder

Natürlich lassen sich Kinder nicht von einem ineinandergesteckten Metallzaun zurückhalten. Häufig wird beobachtet, dass Kinder die Zaunelemente auseinanderschieben und trotz der Absperrung auf der Spieleinheit herum klettern. Falls die Holzkonstruktion nun stark marode sein sollte, dann bestünde für diese Kinder die Gefahr, sich ernsthaft zu verletzen.
Weiterhin wurde von regelmäßigen Nutzern des Kaiser-Wilhelm-Parks beobachtet, dass an einigen Stellen im Park wilde Feuerstellen angelegt wurden und sich eine „Trinker-Szene“ gebildet hat, die zersplitterte Flaschen an ihren „Gelage-Stellen“ hinterlassen. Allgemein quillen häufig die Mülleimer im Park über.

Mülleimer quillen über

Auch an diesen Hinterlassenschaften können sich kleine Kinder, die dort spielen, verletzen.
In einem schlechten Zustand ist auch der Golfplatz, der am Palmbuschweg angrenzt. Er wurde erst sehr spät in diesem Jahr eröffnet und stellt vom Bewuchs her keine Augenweide dar. Auch die Spielbahnen sind ungepflegt - die Betonfelder bröckeln an vielen Stellen ab, wodurch der Ball nicht vernünftig laufen kann.
Dazu Eckhard Spengler, Sprecher von „Grün und Gruga“: „Zum Thema Ersatz defekter Spielgeräte kann erst im Laufe des Herbstes entschieden werden, welche Verbesserungen erreicht werden können.
Noch in diesem Jahr werden seitens „Grün und Gruga“ mit Investitionsmitteln Maßnahmen zur Wegesanierung, Aufwertung der Parkeingänge sowie weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur durchgeführt.
Die Golfanlage wird nicht durch „Grün und Gruga“ betrieben sondern durch das Amt für Immobilienwirtschaft verpachtet. Über den Stand der Verpachtung habe ich derzeit keine Informationen.“

Dieses trostlose Bild zeigt sich dem Betrachter im Kaiser-Wilhelm-Park. Anwohner beschweren sich über die Verwahrlosung des Parks. Nicht einmal die Spielgeräte werden repariert, sondern nur eingezäunt und stellen somit eine Verletzungsgefahr für die Kinder dar.
Auch die Minigolf-Anlage ist nicht im besten Zustand.
Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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