Unser Steeler Kulturmann: Arnd Hepprich ist neuer Programmreferent
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- Das ist Steeles Neuer! Also, Programmreferent - Arnd Hepprich heißt er und ist auch "Mr. Steeler Archiv".
- hochgeladen von Mareike Schulz
Mit ihm kann man im Steeler Archiv am Hünninghausenweg Geschichte erleben, im VHS-Kurs in die Steeler Vergangenheit reisen und jetzt auch Kulturförderung erfahren! Arnd Hepprich, Gründungsmitglied des Steeler Archiv e.V. ist von der Bezirksvertretung VII zum neuen Programmreferenten berufen worden. Wir haben den „Kultur-Mann“ getroffen.
Die Kulturlandschaft im Bezirk VII ist richtig bunt und vielfältig. Schon das Kulturhauptstadtjahr hat hier viele - nicht zuletzt durch die noch heute erfolgreich arbeitende Arbeitsgemeinschaft „Steele 2010“ - an einen Tisch gebracht. So soll es bei den Kulturschaffenden weitergehen - das fördert die BV nämlich mit 10.000 Euro. Wer einen Teil vom Kulturkuchen haben möchte, bekommt Hilfe vom neuen Programmreferenten.
Eigentlich kennt man Arnd Hepprich vom Steeler Archiv. Hier lässt er mit einem engagierten Team seit dem 16. Februar 2006 Geschichte lebendig werden. Jetzt legt er auch Hand ans „Bezirkliche Kulturprogramm“, das die Bezirksvertertung für den Stadtbezirk VII in diesem Jahr mit stolzen 10.000 Euro fördert.
Was müssen Kulturschaffende denn tun, um Gelder aus diesem Topf zu erhalten? „Sie müssen zuallererst auf der Kooperationsliste des Kulturbüros der Stadt Essen stehen“, erklärt Hepprich. Warum? Das ist ganz einfach: Wer dort eingetragen ist, erhält den Antrag, um seine besondere kulturelle Veranstaltung finanziell fördern zu lassen. Aber: Der Antrag hat es in sich. Deshalb bietet Hepprich an: „Wer Hilfe in kulturellen Fragen braucht, kann sich gerne bei mir melden. Egal, ob Antragstellung, Listeneintrag oder sonstige Fragen. Wichtig ist, dass die Kulturschaffenden miteinander ins Gespräch kommen.“ Denn: Ein gemeinsam abgestimmtes bezirkliches Kulturprogramm, das sei vor allem im Jubiläumsjahr „1075 Jahre Steele“ eine Herausforderung. „Wer eine besondere Veranstaltung hat, sollte sich um Gelder bemühen“, so Hepprich. Allerdings müsse man auch einiges beachten: „Wir haben nicht mehr als 10.000 Euro zu vergeben.Jedes Projekt sollte immer auch mit Eigenleistungen verwirklicht werden. Wenn eine Ausstellung 2.000 Euro kostet, übernehmen wir die Kosten nicht komplett. Die Antragsteller sollten schon realisitisch bleiben. Ich setze mich aber auch vorab mit den Vereinen oder Institutionen in Verbindung, wenn hier etwas aus dem Ruder läuft.“
Projekte werden in den Bereichen Musik, Theater, Kunst, Kultur, Stadtteilgeschichte gefördert. „Besonders beliebt sind natürlich auch immer Projekte, die integrativ sind“, so Hepprich.
Aber: Kulturinstitutionen, wie z.B. das Grend in Steele, seien von der Förderung ausgenommen. „Wir sind Ansprechpartner für Vereine und kleine Institutionen, die nicht ohnehin schon unterstützt werden und fördern eben besondere Projekte“, erklärt der Programmreferent.
Hepprich, der in der Arbeitsgemeinschaft „Steele 2010“ von Beginn an mitarbeitet, hat in den letzten Jahren im Bereich der kulturellen Stadtteilarbeit viele Veränderungen beobachten können. „Das Konzept von „Ruhr 2010“ ist hier aufgegangen. Wir haben eine nachhaltige Gemeinschaft geschaffen, die sich noch heute regelmäßig alle sechs Wochen trifft und neue Projekte initiiert.“ So blickt der Programmreferent nicht nur freudig den neuen Kontakten, die das Amt mit sich bringen wird entgegen, sondern auch den Feierlichkeiten zu „1.075 Jahre Steele“ und vor allem den Kulturbeiträgen aus dem Stadtbezirk. Denn die jährliche Programmkonferenz, in der die Anträge besprochen und Fördermittel vergeben werden, möchte Arnd Hepprich nutzen, um mit den Kulturschaffenden ins Gespräch zu kommen, denn er weiß, dass nur so der Weg zu einem bezirklichen Kulturprogramm geebnet wird.
Info-Telefonnummer: 0157-73 98 34 25.
Autor:Mareike Schulz aus Essen-Steele |
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