"Trink-Tourismus an der Brehm" - Monika Reich-Püttmann begrüßt Idee eines "Runden Tisches"
Monika Reich-Püttmann ist stellvertretende Vorsitzende des Heimatverein Werden und eines der Sprachrohre der Werdener Bürger gegen den „Trink-Tourismus“ an der Brehm.
Wie stehen Sie zur Idee eines „Runden Tisches“ zum Thema des „Trink-Tourismus“ an der Brehm?
„Grundsätzlich finde ich das eine gute Idee. Ich muss mich natürlich noch mit meinen Vorstandskollegen besprechen, aber die Möglichkeit, sich mit Polizei, Ordnungsamt, Vertretern des Jugendamtes, der Bürgerschaft und vielleicht auch den beteiligten Jugendlichen an einen Tisch zu setzen, klingt erst einmal gut. Wir müssen aber auch schauen, wie sich diese Idee organisatorisch umsetzen lässt.“
Ist denn von Ihrer Seite aus schon einmal das Gespräch mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen gesucht worden?
„Ja, natürlich haben wir das versucht. Unser Schriftführer Dr. Dietmar Rudert ist an einem Wochenende persönlich runter gegangen und hat mit einigen Jugendlichen das Gespräch gesucht und gefunden. Solange der Alkohol aus dem Spiel bleibt, sind sie auch einsichtig und geloben Besserung. Aber sobald Alkohol und Gruppendynamik mit im Spiel sind, erkennt man die Menschen leider kaum noch wieder.“
Wie kann man aus Ihrer Sicht das Alkoholproblem in den Griff bekommen?
„Auch das ist eine gute Frage, die vielleicht im Rahmen des Runden Tisches beantwortet werden kann. Das Hauptproblem besteht halt darin, dass die über 18-Jährigen den Alkohol besorgen und ihn dann an die Minderjährigen weitergeben. Das zu kontrollieren und zu unterbinden ist sicherlich schwer. Vielleicht ließe sich das durch einen Ordnungsdienst unterbinden, der immer freitags zu den Stoßzeiten vor Ort ist und Präsenz zeigt. Aber auch das würde natürlich Geld kosten.“
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Autor:Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr |
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