Neue Inklusionsaufgaben für Essen - Grüne fordern: Land muss zusätzlichen Schulraum finanzieren

Die Theodor Fliedner Schule im Essener Westen: Förderschulen leisten gute und auch erfolgreiche pädagogische Arbeit für ihre Schüler*innen - trotzdem dürfen wir es nicht zulassen, dass unsere schwarz-gelbe Landesregierung jetzt beim Thema Inklusion eine Rolle rückwärts verordnet, die bald fast alle Schulformen außer dem Gymnasium an den Rand des Chaos bringen kann.
2Bilder
  • Die Theodor Fliedner Schule im Essener Westen: Förderschulen leisten gute und auch erfolgreiche pädagogische Arbeit für ihre Schüler*innen - trotzdem dürfen wir es nicht zulassen, dass unsere schwarz-gelbe Landesregierung jetzt beim Thema Inklusion eine Rolle rückwärts verordnet, die bald fast alle Schulformen außer dem Gymnasium an den Rand des Chaos bringen kann.
  • hochgeladen von Walter Wandtke

In dieser Woche hat sich der Schulausschuss mit den Eckpunkten eines Runderlasses der Landesregierung zur Neuausrichtung der Inklusion beschäftigt. Walter Wandtke, schulpolitischer Sprecher der grünen Fraktion, erklärt dazu:
„Die von Landesseite beschlossenen Veränderungen der inklusiven Beschulung lösen keine Probleme, sondern sorgen eher für schulpolitisches Chaos, dem jetzt Gesamtschulen, Realschulen, Hauptschulen und die Förderschulen mit äußersten Anstrengungen begegnen müssen.
Aus unserer Sicht ist es falsch, das Gymnasialsystem weitgehend von der generellen pädagogischen Aufgabe inklusiver Beschulung auszunehmen. Zum Glück sind sich einzelne Essener Gymnasien wie die Alfred-Krupp-Schule oder das Borbecker Gymnasium auch weiterhin der Verantwortung für inklusiven, auch zieldifferenten Unterricht bewusst.
Generell begrüßen wir die von der Landesregierung geplante Verringerung der Klassenstärke auf 25 Schülerinnen und Schüler. Allerdings verschärft dies die dramatische Raumnot an den Essener Schulen und belastet die knappen städtischen Finanzen. Wir sehen die Landesregierung daher in der Pflicht, den durch eine Verkleinerung von Klassen bedingten zusätzlichen Schulraum zu finanzieren.“

Die Theodor Fliedner Schule im Essener Westen: Förderschulen leisten gute und auch erfolgreiche pädagogische Arbeit für ihre Schüler*innen - trotzdem dürfen wir es nicht zulassen, dass unsere schwarz-gelbe Landesregierung jetzt beim Thema Inklusion eine Rolle rückwärts verordnet, die bald fast alle Schulformen außer dem Gymnasium an den Rand des Chaos bringen kann.
Walter Wandtke, schulpolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion Essen
Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

17 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.