Grünen fordern Fluglärmbekämpfung mit Umlandgemeinden des Flughafens Düsseldorf
Auf Antrag der Ratsfraktion der Grünen befasst sich auch der Rat der Stadt Essen am 21. März mit der Fortschreibung des Lärmminderungsplans. Die Gesetzgebung schreibt vor, dass die Kommunen ihren Lärmaktionsplan bis zum 18. Juli 2018 überprüfen und gegebenenfalls überarbeiten sollen. Dazu erklärt Rolf Fliß, umweltpolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die vom Fluglärm am Flughafen Düsseldorf betroffenen Kommunen sollten bei der Lärmminderungsplanung eng zusammenarbeiten. Zwar muss jede Kommune seinen eigenen Plan aufstellen, allerdings sollte die Fluglärmbekämpfung gemeinsam angegangen werden. Mit Kaarst, Meerbusch, Mülheim, Neuss, Ratingen und Tönisvorst besteht bereits eine enge Zusammenarbeit zur Verhinderung der geplanten Kapazitätserweiterung am Flughafen Düsseldorf. Nun sollte auch bei der Lärmminderungsplanung ein enger Schulterschluss mit diesen Kommunen gesucht werden.Ein möglichst koordiniertes Vorgehen bei der Fluglärmbekämpfung ist schon deshalb wichtig, da die Einflussmöglichkeiten der Kommunen nur sehr eingeschränkt sind. Gemeinsam können die Kommunen aber stärker gegenüber Landesregierung und Flughafen auftreten.“
Autor:Lokalkompass Essen-Werden aus Essen-Werden |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.