Gänsehaut beim SPD-Fest MdB Petra Hinz hatte eingeladen, vier Werdener waren auch dabei
Das Deutschlandfest der SPD als Höhepunkt des 150-jährigen Parteijubiläums war ein voller Erfolg. Ein buntes Programm mit vielen bekannten Künstlern und Politprominenz begeisterte.
Mittendrin zwei Werdener Paare, die von Petra Hinz, Bundestagsabgeordnete für den Essener Süden und Westen, eingeladen worden waren. Edith und Horst Müller sowie Francine Poschmann und Benjamin Brenk erlebten als Teil einer 50-köpfigen Delegation aufregende Tage in Berlin. Gleich nach dem Eintreffen in der Hauptstadt stand mit einem Vortrag im Plenarsaal des Bundestages das erste Highlight auf der Tagesordnung. Anschließend traf man sich mit Petra Hinz für ein Diskussionsgespräch.
Informative Gespräche im Finanz- als auch im Arbeitsministerium sowie eine Führung durch das Bundeskanzleramt standen an.
Besuch im Stasi-Knast
Beim SPD-Fest gab es auch Kontakt zu Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die Kindern vorlas.
Der Besuch in Potsdam bot einen tiefen Einblick in die Grausamkeiten der deutschen Geschichte. Bei der Führung durch das Stasi-Gefängnis gab es Gänsehaut pur, als sich herausstellte, dass der Führer - als „Fluchthelfer“ verhaftet - selbst dort eingesessen hatte. Er berichtete über Isolationshaft, Verhöre, unwürdige Bedingungen. Anderen sei es aber noch schlechter ergangen. Noch im Nachgang erregten sich die Werdener über heutige Gedankenlosigkeiten: „Einerseits erfährt man aus erster Hand, was das DDR-Regime seinen Bürgern Schreckliches angetan hat, andererseits stehen sie am Brandenburger Tor in Grenzer-Uniformen und lächeln für die Touristen. Unfassbar!“
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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