Etat-Plus: BAL fordert mehr Geld für Tierheim
Die Bürgerliche Alternative im Rat der Stadt Essen BAL begrüßt die Ankündigung der GroKo aus CDU und SPD im Rat der Stadt, angesichts des Etat-Plus bei den bevorstehenden Haushaltsberatungen Mehrausgaben für konkrete Projekte zu ermöglichen.
Die Ratsmitglieder der BAL rügen allerdings, dass bei dem von der GroKo vorgelegten 'Wunschzettel' die Thematik Tierheim und Tierschutz in der Stadt Essen völlig aussen vor ist.
"Wieder einmal lässt die regierende Stadtpolitik jedweden Blick auf die Belange des Tierheims sowie des Tierschutzes in der Stadt vermissen," so BAL-Sprecherin Ratsfrau Elisabeth van Heesch-Orgass.
Seit Jahren stehe die BAL mit Haushaltsanträgen zur Erhöhung von Betriebsmitteln für das Tierheim, für Tierschutzprojekte im Rat der Stadt "allein auf weiter Flur", betont der Werdener BAL-Ratsherr Marco Trauten.
Das Etat-Plus stehe dem ablehnenden Dauerargument der leeren Kassen nun klar entgegen.
"Wir fordern die regierende GroKo im Rat auf, endlich ein klares Signal zugunsten der ernsthaften Interessenvertretung von Tierschutzthemen in dieser Stadt zu setzen, und insbesondere den Betriebsmittelzuschuss für das Tierheim deutlich zu erhöhen entlang der bekannten Vorschläge des Tierschutzvereins Groß-Essen e.V.," so die Bürgerlich Alternativen.
In den zurückliegenden Jahren hatte das vom Tierschutzverein getragene Essener Tierheim immer wieder an Stadtverwaltung und Stadtpolitik appelliert, die städtischen Zuschüsse deutlich zu erhöhen, erfolgt waren Nachbesserungen in den Zuschüssen, die jedoch nicht ausreichen. Tierschutzverein und Tierheim übernehmen faktisch im erheblichen Umgang ordnungspolitische sowie tierschutzbezogene Aufgaben, die eigentlich der Stadt selbst obliegen.
Die BAL hat für den kommenden Haushalt erneut eigene Anträge zugunsten von Tierheim und Tierschutz in der Stadt angekündigt.
Autor:Marco Trauten aus Essen-Werden |
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