„Ein Jugendlandtag, der in die Geschichte der Jugendlandtage eingehen wird"
In den letzten Tag des Jugendlandtages gehe ich mit gemischten Gefühlen. Ich hatte eine großartige Zeit und habe von den letzten Tagen sehr profitieren können.Allerdings müssen wir Abschied nehmen, was mir sehr schwer fällt.
Bis spät in die Nacht haben wir auf den Fluren gemeinschaftlich diskutiert und gemeinsam unsere Reden für die Plenarsitzung gearbeitet. Die Plenardiskussion, so die Landtagspräseidentin Carina Gödecke, eine, die in die Geschichte der Jugendlandtage eingehen wird. Bestimmendes Thema war der Eilantrag zur Lockerung des Nichtraucherschutzgesetzes.
Dieser hatte zunächst heftige Diskussionen und dann eine mehrfach durchgeführte Abstimmung zum Ergebnis. Das endgültige Resultat wurde letzten Endes über den Hammelsprung gelöst, bei dem alle Abgeordneten den Saal verlassen und durch die Plenartüren mit den unterschiedlichen Aufschriften ‚Ja‘ ‚Enthaltung‘ ‚Nein‘ gehen.
Ergebnis des Jugendlandtags fließt in die Arbeit des regulären Landtages mit ein
Zur Freude vieler Teilnehmer des Jugendlandtags wurde der Antrag angenommen und steht damit in naher Zukunft auf der Tagesordnung des „echten“ Landtages. Nach sechs Stunden Plenarsitzung verabschiedet uns das Präsidium und wir uns von mittlerweile zu Freunden gewordenen Teilnehmern.
Mein Fazit: Der Jugendlandtag NRW war für mich eine Möglichkeit, mehr Einblick in das Leben als Abgeordneter zubekommen. Dass es ein durchaus anstrengender Job ist, man kleine aber wichtige Dinge lernt, wie während der Rede aufzustehen oder wie man sich richtig unterhält - diese und viele andere Dinge sind mir jetzt erst klar geworden
Ich habe während der drei Tage in Düsseldorf viele motivierte junge Leute kennengelernt. Die nächtlichen Diskussionen auf dem Gemeinschaftsflur in unserer Jugendherberge werden mir fehlen und ich hoffe, dass der eine oder andere Kontakt bleibt. Es waren drei Tage mit Spannung, hitzigen Diskussionen, viel Spaß, neuen Leuten und Erfahrungen, von denen wir lange erzählen werden.
Autor:Celina Müller aus Essen-Werden |
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