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Die fünf neuen Fahrzeuge sind auf den Linien 190 und 182/192 unterwegs. Fotos: Ruhrbahn
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Kleinbusse nehmen am 7. Januar den Liniendienst in Werden, Fischlaken und Heidhausen auf
Die Bergziegen sind da

Ab dem 7. Januar sind die neuen Quartierbus-Linien 182/192 und 190 mit Minibussen unterwegs. Die fünf Fahrzeuge vom Typ Mercedes Sprinter 75 sind 8,50 Meter lang und mit rund 2,10 Metern Außenbreite deutlich kompakter als Standardbusse, bieten aber dennoch Raum für bis zu 33 Fahrgäste. Der im Großbusdesign gestaltete Fahrgastraum ist mit 14 festen und 5 Klappsitzen sowie einem Rollstuhl- bzw. Kinderwagenplatz eingerichtet. Zudem sind wie üblich Stehplätze im Fahrgastraum vorhanden. Über die...

Kleinbusse nehmen am 7. Januar den Liniendienst in Werden, Fischlaken und Heidhausen auf
Die Bergziegen sind da

Die fünf neuen Fahrzeuge sind auf den Linien 190 und 182/192 unterwegs. Fotos: Ruhrbahn
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Ab dem 7. Januar sind die neuen Quartierbus-Linien 182/192 und 190 mit Minibussen unterwegs. Die fünf Fahrzeuge vom Typ Mercedes Sprinter 75 sind 8,50 Meter lang und mit rund 2,10 Metern Außenbreite deutlich kompakter als Standardbusse, bieten aber dennoch Raum für bis zu 33 Fahrgäste.

Der im Großbusdesign gestaltete Fahrgastraum ist mit 14 festen und 5 Klappsitzen sowie einem Rollstuhl- bzw. Kinderwagenplatz eingerichtet. Zudem sind wie üblich Stehplätze im Fahrgastraum vorhanden. Über die Klapprampe an der zweiflügeligen Außenschwingtür erfolgt der barrierefreie Zugang zur rund 2,70 Meter langen Niederflurzone zwischen den Achsen. Bei den Anforderungen des Quartierbusses wurde besonders darauf geachtet, dem hohen Altersdurchschnitt der Bevölkerung und dem damit einhergehenden höheren Mobilitätsanspruch und veränderten Mobilitätsverhalten gerecht zu werden, teilt die Ruhrbahn mit.

Schritt in Richtung Verkehrswende

„Wir sehen den Einsatz der Quartierbusse als einen weiteren Schritt in Richtung Verkehrswende“, erklären die Ruhrbahn-Geschäftsführer Uwe Bonan und Michael Feller. „Die kleineren und wendigeren Fahrzeuge stehen den großen Linienbussen in Bezug auf Komfort und Ausstattung in nichts nach. Auf den topografisch anspruchsvollen Linienabschnitten können sie ihre Stärken voll ausspielen. Dank ihrer Barrierefreiheit und einem Ausstattungspaket mit Klimaanlage und Fahrgastinformationssystem entsprechen die neuen Fahrzeuge ganz unserem Anspruch an einen modernen Linienverkehr.“Der Wunsch nach einem Quartierbus war seinerzeit mit dem Bebauungsplan der Stadt Essen zur Grünen Harfe in Heidhausen entstanden. Hier wurden auf einem größeren Gebiet Häuser und Wohnungen neu gebaut. Speziell für das Nadelöhr Werden musste ein Verkehrskonzept entwickelt werden. „Die Stadt Essen und die Ruhrbahn erhoffen sich mit diesem Konzept den Einstieg in ein neues erfolgreiches ÖPNV-Modell für die Bedienung bestimmter Stadtteile. Für Werden, Fischlaken und Heidhausen ist der Quartierbus eine sehr gute Lösung“, so Simone Raskob, Dezernentin für Umwelt, Verkehr und Sport.

Anbindung an die S-Bahn

Die neuen Quartierbus-Linien dienen aber auch als direkte Zubringer zu wichtigen Verknüpfungspunkten wie dem S-Bahnhof Werden und sorgen damit für einen verbesserten Anschluss an den Essener Hauptbahnhof. Bezirksbürgermeisterin Gabriele Kipphardt ist zufrieden: „Das neue Quartierbus-System begrüßen wir sehr. Wir haben uns besonders für die kurze und direkte Anbindung der Ruhrlandklinik an den S-Bahnhof Werden eingesetzt. Mit nur 12 Minuten Fahrzeit wird die neue Quartierbus-Linie 190 jetzt diesem Wunsch gerecht.“

182/192

Am Bahnhof Essen-Werden startet die Quartierbus-Linie 182 und fährt ab Werdener Markt im Uhrzeigersinn über Huffmannstraße und Viehauser Berg zur Haltestelle Am Schwarzen. Von dort führt der Linienweg weiter über die B224 nach Heidhausen. Ab Heidhauser Platz erschließt sie auf ihrem Weg zurück nach Werden die neue Haltestelle Grüne Harfe und fährt von dort über den Klemensborn zurück zum Bahnhof. Dort beginnt die Quartierbus-Linie 192 und fährt über Werdener Markt entgegen des Uhrzeigersinns direkt zur neu eingerichteten Haltestelle An der Stadtmauer. Über den Klemensborn fährt sie über Grüne Harfe zum Heidhauser Platz. Über die B224 führt ihr Linienweg über Am Schwarzen und die Fischlaker Straße und ab Hildegrimstraße zurück zur Haltestelle Essen-Werden S.

190

Die bisherige Streckenführung der Buslinie 190 entfällt. Neu ist die direkte Anbindung der Ruhrlandklinik an den Bahnhof Werden in 12 Minuten Fahrzeit. Einmal in der Stunde fährt die 190 ab Werden S über Hohensteinweg zur Papiermühle und von dort über In der Borbeck und Kutschenweg zum Geilinghausweg. Dort biegt sie ab zur Ruhrlandklinik ab. Zurück zum Bahnhof Werden fährt sie über den gleichen Linienweg. Für den Linienweg der 190 sind noch Modifizierungen vorgesehen, um gewohnte Fahrbeziehungen ebenfalls aufrecht zu erhalten und in das neue Konzept einfließen zu lassen.

180

Im Zuge der Fahrplanänderungen wird der Linienweg der 180 bis Essen-Kettwig verlängert. Ab der Haltestelle Am Schwarzen fährt sie direkt über die B224 bis zum Bahnhof Werden, ohne die bisherigen Wege durch die Wohngebiete zu fahren. Ab Essen-Werden S übernimmt die 180 dann den alten Linienweg der Buslinie 190 über Kettwig S bis zur Endhaltestelle Kettwiger Markt.
Weitere Infos auf quartierbus.ruhrbahn.de.

Die fünf neuen Fahrzeuge sind auf den Linien 190 und 182/192 unterwegs. Fotos: Ruhrbahn
Die Ringlinien 182/192 verbinden Heidhausen und Fischlaken mit dem S-Bahnhof Werden, die 190 stellt die Anbindung zur Ruhrlandklinik sicher. Foto: Ruhrbahn
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Lokalkompass Essen-Werden aus Essen-Werden

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