BAL: Oberbürgermeister muss Glyphosat-Einsatz in Essen unterbinden
Die BAL - Bürgerlich Alternative Liste im Rat der Stadt Essen - verurteilt aufs schärfste die aktuelle Entscheidung der Bundesregierung, wonach Deutschland der vom Saatgut-Konzern Monsanto beantragten Neuzulassung des laut WHO-Einstufung krebserregenden Pestizids Glyphosat zuzustimmen will.
"Die Zulassung von Glyphosat in der EU endet im Juni 2016.
Aufgrund der Einstufung als vermutlich krebserregend sollte Glyphosat danach keine Neuzulassung erhalten.
Die Mitteilung der Bundesregierung, einer Neuzulassung von Glyphosat zustimmen zu wollen, ist allein auf die Interessen insbesondere des Saatgut-Konzerns Monsanto gerichtet und wendet sich gegen die Bevölkerung," rügt BAL-Sprecherin Ratsfrau Elisabeth van Heesch-Orgass.
Die BAL appelliert an den Essener Oberbürgermeister, im Falle einer Neuzulassung von Glyphosat den Einsatz auf städtischen Flächen in Essen wie Sportplätzen, Schulhöfen, Parks, aber auch den Standorten von Zeltdörfern für Zuwanderer und Flüchtlinge unbedingt zu unterbinden und dies per entsprechender Dienstanweisung zu regulieren.
Bereits im letzten Jahr hatte die BAL den Einsatz von Glyphosat in Essen per formeller Ratsanfrage kritisch hinterfragt.
Autor:Marco Trauten aus Essen-Werden |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.