BAL: Denkmalschutz für Gebäude 'Kaiser Friedrich' in Werden

Die Bürgerliche Alternative im Rat der Stadt Essen BAL fordert eine Gestaltungs- und Erhaltungssatzung für Essen, um Abrisse und Neubauten insbesondere zum Schutz geschichtsträchtiger Bauwerke seitens Politik und Stadt besser steuern zu können.

Damit greifen die Bürgerlich Alternativen auch den Antrag der Bezirksvertretung IX auf, das Gebäude „Kaiser Friedrich“ an der Forstmannstrasse in Essen-Werden unter Denkmalschutz zu stellen.

Der Verwaltung liegt derzeit ein noch nicht beschiedener Abrissantrag des Hauseigentümers vor.

„Es wäre verfehlt und würde einen massiven Eingriff in das Werdener Ortsbild darstellen, wenn die Verwaltung durch eine eilige Entscheidung vor Weihnachten mit der Erteilung einer Abrissgenehmigung Fakten schaffen würde," mahnt die Werdener Ratsfrau und BAL-Sprecherin Elisabeth van Heesch-Orgass.

Zumindest der Erhalt der Hausfassade solle dabei im Focus sein.
Die BAL weist darauf hin, dass Essen dringend eine Gestaltungs- bzw. Erhaltungssatzung benötigt, um Abrisse und Neubauten baurechtlich steuern zu können.

"Werden als historisch gewachsener Ort ist unbedingt schützenswert, Eingriffe auch in Form von Einzelabrissen prägender Häuser sollten soweit eben möglich verhindert werden," betont der Werdener BAL-Ratsherr Marco Trauten.

Autor:

Marco Trauten aus Essen-Werden

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