5,5 Millionen Euro für Schultoiletten

Viele Schultoiletten sind in einem schlechten Zustand. | Foto: Archiv
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Rund 5,5 Millionen Euro investiert die Stadt Essen in die Sanierung der Schultoiletten. Auch im Bezirk IX profitieren die Schulen davon.

Aber die Sanierung komme teilweise nur sehr schleppend vorn, kritisierten die Mitglieder der Bezirksvertretung IX am vergangenen Donnerstag. Während der Sitzung des Gremiums im Rathaus Kettwig nannten die Politiker vor allem die Ludgerusschule, die Fischlaker Schule und das THG.

Sanierungsbedürftiger Anlagen

"Die Stadt hat ein großes Interesse, die Schultoiletten zu sanieren", betonte Christiane Uhlendahl von der städtischen Immobilienwirtschaft während der Sitzung. Angesichts der großen Anzahl sanierungsbedürftiger Anlagen müsse die Stadt Prioritäten setzen. Sie hat dafür Kategorien gebildet.
Die Kategorie A beinhalte derzeit 31 Schultoiletten, von denen 22 die einen monetär geringen Sanierungsaufwand aufwiesen. Bei neun Schulen betrügen die Kosten mehr als 50.000 Euro. In der Kategorie B seien die mittelschweren Sanierungsfälle aufgelistet. Die schweren Fällen fänden sich in der Kategorie C, die nur durch Generalsanierung oder Abriss und Neubau instand gesetzt werden könnten. Im Bezirk IX sollen die Toiletten der Ludgerusschule, Meisenburgschule, Schmachtenbergschule und der Realschule Kettwig sowie des Gymnasiums in Werden zeitnah saniert werden. Die Schule in Fischlaken müsse noch warten, weil die Toiletten noch funktionsfähig seien, auch wenn eine Geruchsbelästigung wahrgenommen werde. Das Umsetzungskonzept der Toilettensanierung und eine Gesamtübersicht zur Sanierung aller Essener Schultoiletten werde im Herbst 2018 vorgestellt.
Uhlendahl erklärte, dass nach der Umstrukturierung der Immobilienwirtschaft geplant ist, künftig Schäden an den öffentlichen Gebäuden schneller zu reparieren. Allerdings habe die Betriebssicherheit immer Vorrang vor anderen geplanten Maßnahmen. Bedauerlicherweise reichten die derzeit im Haushalt stehenden Mittel nicht aus, um flächendeckend alle städtischen Gebäude zu sanieren. dh

Autor:

Nina van Bevern aus Essen-Werden

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