BAL: Glyphosat in Essen verbieten
Die Bürgerliche Alternative im Rat der Stadt Essen BAL fordert den Essener Oberbürgermeister auf, aufgrund seiner Amtsautorität dem Rat ein stadtweites Verbot von Glyphosat vorzuschlagen.
"Im Kontext der Weitergenehmigung des Einsatzes des hochumstrittenen und im Verdacht der karzinogenen Wirkung stehenden 'Unkraut'vernichtungsmittels Glyphosat, das laut Naturschutzverbänden massiv mitursächlich für das Insekten- und Pflanzensterben in Deutschland ist, stellt sich die Frage des kommunalen Selbstschutzes," betont BAL-Sprecherin Elisabeth van Heesch-Orgass .
In etlichen Ländern weltweit ist Glyphosat inzwischen verboten. Bundesweit haben nach Feststellung des BUND inzwischen rund 90 Städte und Gemeinden den Einsatz von Glyphosat verboten, wobei die Kommunen dabei nicht nur selbst auf den Einsatz von Glyphosat auf städtischen Flächen verzichten, sondern zum Teil den Einsatz des Giftes auch Dritten verboten haben.
Die BAL dringt darauf, dass die Stadt Essen, die nach eigenen Angaben seit 2014 freiwillig auf städtischen Flächen auf Glyphosat verzichten soll, stadtweit das Pestizid verbietet.
Informationen des BUND zum Thema pestizidfreie Kommunen:
https://www.bund.net/umwel…/pestizide/pestizidfreie-kommune/
Autor:Marco Trauten aus Essen-Werden |
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