Kein Zwang, bitte!

Liebe Leserinnen und Leser,
ich wurde nominiert!

Nein, nicht für den Pulitzer-Preis, sondern für die „Ice Bucket Challenge“. Das ist so ein Trend im sozialen Netzwerk mit Videos - sieht bei Helene Fischer toll aus, bei anderen weniger: Eimer mit kaltem Wasser über den Kopf gießen und drei Personen nominieren, die das auch tun sollen. Wer sich weigert, soll an die ALS-Stiftung spenden.

Witzig ist es schon...

Natürlich ist es eine witzige Aktion, natürlich ist es gut, wenn dabei zu Spenden für Erforschung und Bekämpfung von ALS - Amyotrophe Lateralsklerose - aufgerufen wird. Aber bitte ohne Gruppen-Zwang! Das ist mir zu „amerikanisch“, hat mir auch zu viel vom bedrohlichen „Kettenbrief“, der Unheil beschwor, wenn man ihn nicht innerhalb kurzer Zeit weiterschickte.

...aber von Herzen muss es kommen...

Ich finde nämlich immer noch, dass Spendenbereitschaft freiwillig sein und von Herzen kommen muss. Ein Beispiel? Wenn der Werdener Kinderarzt Dr. Werner Strahl - Vorsitzender des Ärzte-Hilfsvereins „Cap Anamur“ - über seine Erfahrungen mit an Ebola erkrankten Kindern in Afrika berichtet, da wird mein Herz angerührt. Da scheinen mir Spenden ebenfalls sehr angebracht. Also: Ihr macht eure Internet-Spielchen, ich entscheide selbst, wo und wie ich helfe. OK?

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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