Musikalische Meisterleistungen
Während im Moment die Dunkelheit früh einsetzt und die Städte in Schwärze hüllt, schmücken helle Lichter Häuser und Fußgängerzonen und sorgen auf diese Weise für glanzvolles Wohlgefühl. In diesem leuchtenden Meer stechen einige Sterne deutlicher und klarer hervor als andere. Einen solchen Stern präsentiert nun das Werdener Gymnasium mit seinem jährlichen Weihnachtskonzert.
Gegeben wird Johann Sebastian Bachs „Messe in h-Moll“, ein erstaunliches Werk, das schon Bachs Zeitgenossen ehrfurchtsvoll die „hohe Messe“ nannten.
Die umfangreichen Ausmaße, die jeden liturgischen Rahmen eines Gottesdienstes sprengen, die kompositorische Vielfalt und die ungeheure Expressivität der musikalischen Sprache sowie die Eindringlichkeit der in den Texten beschworenen Bilder reißen Mitwirkende und Zuhörer mit sich.
„Die hohe Messe“
Dieses herausragende Werk europäischer Musikkultur erfordert eine musikalisch-technische Grundausstattung, die sich nicht viele Chöre zutrauen. Das Werdener Gymnasium wagt sich an diese Herausforderung. In der gut einstündigen Missa, dem Kyrie und Gloria, singt der Chor nicht nur größtenteils fünfstimmig, sondern hat auch anspruchsvolle Koloraturen zu bewältigen.
Dieser Aufgabe stellen sich die Werdener Gymnasiasten, die mit diesem Konzert zum 1. Advent auch in Auschwitz gastierten, mit Hingabe und Engagement.
Am Donnerstag, 13. Dezember, und Freitag, 14. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr, erklingt die Missa in der St. Ludgerus-Basilika. Die Ausführenden sind Chor, Solisten und Orchester des Werdener Gymnasiums unter der Leitung von Georg Dücker.
Karten zum Preis von 10 Euro und 5 Euro (ermäßigt) sind ab 5. Dezember im Sekretariat der Schule erhältlich (Telefon 86057830), Restkarten gibt es außerdeman der Abendkasse. .
Autor:Julia Colmsee aus Essen-Süd |
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