"Jugend kulturell" - Preckeler und Culemann im Finale - Gesangsprobe im Video
Das bange Warten hat für Anna Preckeler und Julian Culemannendlich ein Ende. Dieser Tage flatterte den beiden Studenten der Folkwang-Universität endlich die ersehnte Nachricht der Jury von „Jugend Kulturell Musical“ ins Haus. Inhalt: Beide sind im Finale am Montag, 11. November, im Operettenhaus Hamburg dabei.
Dass die beiden Vollblutsänger- und schauspieler auf die Warteliste gesetzt wurden, hatte einen Grund. Und der hieß Ulrike Hallas. Die Absolventin des Musikkonservatoriums in Wien war im Halbfinale in Stuttgart die dominierende Teilnehmerin, sicherte sich sowohl den Jury- als auch den Publikumspreis und ließ damit den beiden Essenern nicht den Hauch einer Chance.
Da es allerdings auch mit Andreas Langsch beim Halbfinale an der Folkwang-Universität und Maria-Danaé Bansen bei der Vorausscheidung in Berlin zwei weitere klar dominierende Künstler gab, standen die Organisatoren und die Jury nach den Halbfinals statt mit den eingeplanten sechs Finalisten nur mit deren dreien da. Was tun? Nur mit drei Talenten in die Finalshow gehen? Das ging nun wirklich nicht. Also tagte die Jury mehrfach, ließ sich immer wieder die Darbietungen der übrigen Halbfinalisten durch den Kopf gehen und kam am Ende zu einem Ergebnis, das am Klemensborn in Werden für reichlich gute Laune sorgte.
Beide Folkwang-Studenten rücken als Nummer vier und fünf nach
Denn neben Sybille Lambrich aus München rücken mit Preckeler und Culemann zwei Talente der Folkwang-Universität ins große Finale nach und dürfen sich nun am 11. November vor knapp 2.000 Zuschauern auf der ganz großen Bühne des Musicals beweisen. Und auf der fühlen sich sowohl die in Münster geborene Anna Preckeler als auch der aus Bergisch-Gladbach stammende Julian Culemann pudelwohl. Vor allem, da sie zuletzt auch abseits ihres Studiums schon einiges an Bühnenerfahrung sammeln konnten. So stand Preckeler als „Jennifer“ in die „Hexen von Eastwick“ im Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen auf der Bühne und begeisterte zuletzt mit ihrem eigenen Liederabend die Zuschauer in Oberhausen oder Duisburg.
Doch nicht nur die 23-jährige Preckeler ist inzwischen auf den Brettern, die die Welt bedeuten, daheim. So überzeugte Julian Culemann etwa im Chanson-Musical von Michel Legrand „Ein Mann geht durch die Wand“, oder in die „Hexen von Eastwick“ in Gelsenkirchen. Aktuell erntet er als Melchior Gabor in „Frühlingserwachen“ Beifallsstürme und begeisternde Kritiken. Mit diesem Rückenwind wollen Preckeler und Culemann nun auch in Hamburg zeigen, dass sie deutlich mehr sind als zwei notwendige Ergänzungen neben den bisher so überragenden Halbfinalsiegern.
Autor:Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr |
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