Jud Süß - Film ohne Gewissen! Deutschlandpremiere in der Lichtburg

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Es geht wieder los! Endlich wieder eine Deutschlandpremiere im vielleicht schönsten Kino Deutschlands, der Lichtburg.

Zur Premiere erschienen neben Regisseur Oskar Röhler die Darsteller Moritz Bleibtreu und Justus von Dohnanyi.
Weitere Stars konnte man leider nicht sichten. Zwei Limousinen fuhren ohne "prominenten Inhalt" vor, vielleicht wählte man den Hintereingang......

Zum Film:

Berlin 1939. Der mittelmäßig erfolgreiche, aus Österreich stammende Schauspieler Ferdinand Marian (Tobias Moretti) bekommt direkt von Joseph Goebbels (Moritz Bleibtreu) die Rolle des "Jud Süß" in dem gleichnamigen NS-Propagandafilm angeboten. Die Regie soll Veit Harlan (Justus von Dohnányi) übernehmen. Eine einmalige Karrierechance für Marian. Hin- und hergerissen weigert er sich zunächst, vor allem wegen der Einwände seiner Frau Anna (Martina Gedeck) und seiner Befürchtung, danach auf jüdische Rollen festgelegt zu werden.

Doch nachdem Minister Goebbels immer stärkeren Druck auf ihn ausübt, willigt er ein. Marian versucht, sich und seiner Frau einzureden, er könne die Rolle so spielen, dass der Titel-Bösewicht zum Sympathieträger würde. Doch selbst diese fromme Absicht macht sich der Film geschickt zunutze - sie steigert am Ende sogar noch dessen Wirkung auf die Massen. Marians Verstrickung in die Folgen dieser genau geplanten filmischen Propagandawaffe ist nicht mehr aufzuhalten...

Autor:

Andreas Sauer aus Essen-West

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