Sjaella verzauberten ihr Publikum in der evangelischen Kirche Werden
Beseeltes Publikum

Das Sextett fand in der Kinderchor-Zeit vor knapp 20 Jahren zusammen. Foto: privat

Die evangelische Kirchengemeinde Werden hat ausgezeichnete Erfahrungen mit Sängern aus Leipzig gesammelt. Das Gastspiel der Prinzen ist vielen noch in bester Erinnerung, Nun kam mit Sjaella ein weiteres Spitzenensemble aus der sächsischen Metropole.

Ihren Namen haben die sechs jungen Frauen aus dem Schwedischen gemaust. Er bedeutet soviel wie Seele. Beseelt lassen sie regelmäßig ihre Zuhörer zurück. Auftritte in Funk und Fernsehen sowie 1. Preise bei internationalen Wettbewerben für Vokalmusik zeichnen ihre musikalische Arbeit aus. 

Facettenreich und schwerelos

Zum Konzert in Werden hatten sich zahlreiche Menschen erwartungsvoll eingefunden, und sie wurden mehr als belohnt. Es waren bewegende und zeitlose Themen, die in diesem Konzert zum Ausdruck kamen: Frieden, Wunder der Natur und die Liebe. Bereits das erste Stück, das von der Empore erklang, ein mittelalterlicher Hymnus, zeitgenössisch arrangiert, verzauberte die Zuhörer.
Im weiteren Verlauf der ersten Programmhälfte wurden Neuvertonungen geistlicher Texte, Gebete und Hymnen von Arvo Pärt, Ola Gjeilo und weiteren Künstlern unserer Zeit facettenreich und scheinbar schwerelos dargeboten. Den Weg in die Natur fand das Programm mit dem Jahreszeiten-Zyklus aus Henry Purcells Semi-Oper „The Fairy Queen“ – für Sjaella neu und mit barocken sowie zeitgenössischen Elementen bearbeitet. Hier begegneten sich tonmalerisch die Freuden und auch die Vergänglichkeit des Lebens.

Applaus nach dem Lockdown

Der zweite Teil des Konzertprogramms widmete sich den Volksweisen aus dem Norden Europas. Jedem Lied wurde durch charakteristische Arrangements und stimmlicher Wandelbarkeit der Raum gegeben, Mysterien seines Kulturkreises zu enthüllen. In Geschichten über verlorene Liebe, Sehnsucht, eigentümliche Naturgeister und tollkühne Wagnisse zeigte sich jede Region in ihrer ganz eigenen Besonderheit.
Den kräftigen Applaus nahmen die Künstlerinnen bewegt entgegen, war das Konzert in Werden doch eines der ersten, das sie nach dem Lockdown veranstalten konnten.

Autor:

Lokalkompass Essen-Werden aus Essen-Werden

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