Diebstähle, Einbrüche und Vandalismus lassen die Löwentaler verzweifeln
Langfinger unterwegs
Entspannte Stimmung am Spielfeldrand beim sicheren Auswärtssieg der Fußballer. Der souveräne Erfolg des SC Werden-Heidhausen ließ den Vereinspräsidenten Hans-Jürgen Koch strahlen.
Doch bei aller Freude gab es leider auch schlechte Nachrichten aus der Heimat. Mehrmals in kurzen Abständen musste die Polizei im Löwental anrücken. So trieben Diebe ihr Unwesen in den Umkleiden und gleich zweimal wurde ins Vereinsheim eingebrochen. Es entstand ein erheblicher Sachschaden. Ein Oberlicht wurde zerstört, die Wechselkasse gestohlen und diverse Lebensmittel wie Würstchen und Energy Drinks erbeutet. Ebenfalls schwer wiegt der Diebstahl sämtlicher Schlüssel von Kabinen und Besprechungsräumen. Ein Dummejungenstreich? Was Präsident Koch verzweifeln lässt: „Das waren offenkundig keine Profis. Sie haben sogar das Kabel zum Fernseher mitgehen lassen. Und was wollen die mit den Schlüsseln? Nun muss die Stadt Essen die gesamte Schließanlage austauschen. Sowas braucht kein Mensch.“ Die Polizei hat Spuren und Fingerabdrücke abnehmen können. Der Verein wird sich mit Überwachungskameras schützen.
Polizei rückte erneut an
Es soll jetzt auch vermehrt Streife gefahren werden rund ums Löwental, denn auch die Sporthalle blieb nicht von Langfingern verschont. Eine wertvolle Jacke wurde entwendet. Bei einem zweiten Versuch wurden verdächtige Gestalten frühzeitig entdeckt. Sie wurden zwar nicht auf frischer Tat ertappt, die erneut angerückte Polizei sprach jedoch Platzverweise aus.
Mitten in der Nacht schreckten die Anwohner hoch, als eine Fensterscheibe des verwaisten Flüchtlingsheimes eingeworfen wurde. Hier gab es aber offensichtlich nichts zu holen. Dennoch fragen sich die Löwentaler, was für ihre Sicherheit getan wird. Auch möchten sie wissen, wann denn endlich die Ruine abgerissen wird. Da wäre zum Beispiel viel Fläche für dringend benötigte Parkplätze...
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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