76 Schüler stellen 41 Projekte vor
28. Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“
Jugendliche für ihren Forschergeist belohnen – das ist der Gedanke hinter „Schüler experimentieren“. 76 Schülerinnen und Schüler, die sich für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) begeistern, haben insgesamt 41 außergewöhnliche Ideen und Projekte auf die Beine gestellt und im Rahmen des Landeswettbewerbs NRW präsentiert.
Zu den Gewinnern, die im Essener „Haus der Technik“ vorgestellt und ausgezeichnet wurden, zählen unter anderem Arbeiten mit den Titeln „Haben Kaninchen eine Lieblingsfarbe?“, „Wie Flummis hüpfen“ und „Hilfsmittel für Kinder mit Spastik“. Die Preise in sieben Kategorien überreichten Staatssekretär Mathias Richter aus dem Ministerium für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen, Dr. Joachim Schneider, Bereichsvorstand Technology & Operations bei innogy und Dr. Corinna Kieren, Landeswettbewerbsleiterin Schüler experimentieren NRW. Den Sonderpreis der Stadt Essen übergab Oberbürgermeister Thomas Kufen an Maria Knaub und Stefanie Fuchs. Die 14- und 15-Jährigen starteten eine Versuchsreihe, um mit Pyritsteinen den Nitratgehalt in Trinkwasser zu verringern.
Viele kreative Ideen
Staatssekretär Richter erklärt: „Ich bin beeindruckt von den vielen kreativen Ideen. Die Schülerinnen und Schüler zeigen eindrucksvoll, wie spannend und vielseitig die MINT-Fächer sein können. Die Jugendlichen experimentieren, probieren aus und finden selbständig zu Lösungen. In diesem Sinne ist der Wettbewerb eine gewinnbringende Ergänzung zur Arbeit in unseren Schulen. Diese Form des entdeckenden Lernens ist ein guter Ansatz für spannenden Unterricht, vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern.“Auch Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen unterstützt den Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ gerne: „Dieser Wettbewerb ist für alle, die neugierig und aktiv sind, die gerne forschen und erfinden. Ich habe großen Respekt vor der Begeisterung der Schülerinnen und Schüler und Hochachtung vor der Qualität der Ergebnisse. Neugier, Forschungsdrang und Einfallsreichtum sind seit vielen Jahren der Motor des Wettbewerbs ‚Schüler experimentieren‘. Und genau diese Eigenschaften sind es, die die Forschung vorantreiben, die der Wirtschaft neue Impulse geben.“
innogy fördert den Landeswettbewerb seit 27 Jahren. Dr. Joachim Schneider betont: „innogy gestaltet die Energielandschaft von morgen aktiv mit und arbeitet deshalb kontinuierlich an neuen Innovationen. Wir begleiten den Pioniergeist junger Menschen sehr gerne. Toll, dass so viele neugierig durch die Welt gehen und Probleme lösen möchten.“ Neben Richter, Kufen und Dr. Schneider kam Dr. Corinna Kieren, Landeswettbewerbsleiterin von Schüler experimentieren NRW, zur Siegerehrung. Die Moderation übernahm die Hörfunkjournalistin und WDR-Moderatorin Heike Knispel.
Sparte von "Jugend forscht"
„Schüler experimentieren“ ist die Sparte für jüngere Schüler des Wettbewerbs „Jugend forscht“. Die jungen Wissenschaftler traten in den Kategorien Mathematik/Informatik, Chemie, Technik, Arbeitswelt, Geo- und Raumwissenschaft, Biologie und Physik gegeneinander an. Eine Jury aus Lehrern, Wirtschaftsvertretern und Wissenschaftlern bewertete die Arbeiten.
uinnogy unterstützt den NRW-Landeswettbewerb im Rahmen ihrer deutschlandweiten Bildungsinitiative „3malE – Bildung mit Energie“. Ziel: Insbesondere junge Menschen über das Entdecken, Erforschen und Erleben von Energie für Technik zu begeistern und sie zu motivieren, sich mit Energiefragen auseinanderzusetzen. Herzstück der Initiative: das Internet Portal www.3malE.de, das sich an Schüler aller Altersklassen, Eltern, Lehrer, Studierende und Dozenten wendet.
Autor:Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord |
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