Vermüllung des Stadtteils Karnap

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Karnap
Dreizehn wilde Müllkippen im Stadtteil Karnap. Das ist die Bilanz vom 03.11.2019.
Leider liegt der Müll größtenteils immer an denselben Standorten.
Alle gemeldeten Standorte werden separat in einer Excel-Tabelle erfasst.
„Wenn man den recherchierten Adressen Glauben schenken darf, existiert wohl ein soziokulturelles Problem.“ Das ist einfach so. In den seltensten Fällen steht der Müll vor der Haustür von Heinz Müller.
In Karnap-West z. B. gab es bisher keinerlei Probleme.

Mängelmelder-App
In der Mängelmelder-App der Stadt werden alle „Illegale Müllablagerungen“ festgehalten.
Nach der Analyse habe sich gezeigt, dass der Spitzenwert für den Monat Oktober bei der Postleitzahl 45329 (Karnap, Altenessen Nord, Vogelheim) bei 79 Meldungen lag. Diese Stadtteile werden gefolgt von 53 Einträgen bei der Postleitzahl 45326 (Altenessen Nord, Altenessen Süd).
Zum Vergleich: Der südlich gelegene Stadtteil Heisingen mit der Postleitzahl 45259 hat 2 Einträge.

Wie aus vorherigen Presseberichten zu entnehmen war, ist die Müllproblematik kein Stadtproblem, sondern eins der Stadtteile nördlich der A40.
Nach der Analyse habe sich gezeigt, dass vor allem die Standorte im Norden von illegalen Müllkippen betroffen sind. (Siehe Anhang)

Bewegungsmelder und Beleuchtung von Containerstandorten
Leserbrief zum gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion und Fraktion B´90/Die Grünen in der Bezirksvertretung I zum Thema „Ausleuchtung der Containerstandorte“

Antrag:
An einigen Containerstandorten im Bezirk 1 werden permanent rund um die Container Müllarten entsorgt, die dort nicht hingehören.
Folgende Containerstandorte sind besonders stark vermüllt: Auf der Donau/Ecke kleine Steubenstr. / Kürfürstenstr. / Franziskanerstr.
Sie geben ein sehr unordentliches Stadtbild ab und ziehen auch Ratten an. Containerstandorte, die sich mit einigem Abstand zu Wohnhäusern, Geschäften und Taxiständen befinden, sich von dieser Problematik besonders betroffen. Containerstandorte, die sich an belebten und beleuchteten Stellen befinden, sind nicht so stark vermüllt (Beispiel Wasserturm).
Da die Standorte mit ausreichender Beleuchtung weniger bis gar nicht vermüllt sind, ist anzunehmen, dass auch an den anderen Standorten die Vermüllung nachlässt, wenn diese bei Dunkelheit ausreichend beleuchtet sind. Durch diese Maßnahme können die Reinigungskosten der Standorte gesenkt werden. Bewegungsmelder, die an eine stärkere oder zuschaltbare Beleuchtung angebunden sind, können zudem für eine erhöhte Aufmerksamkeit und somit abschreckende Wirkung auf die Täter*innen sorgen.
Die Verwaltung soll prüfen, ob Containerstandorte nicht mit Bewegungsmeldern oder dauerhafter Beleuchtung ausgestattet werden könnten, damit niemand seinen Müll im Schutze der Dunkelheit ablegt.

Leserbrief:
Mit einem Bewegungsmelder/Beleuchtung wird man das Müllproblem an den Containerstandorten nicht in den Griff bekommen.
Dadurch verlagert sich eventuell das Entsorgen des Mülls aus dem Sichtfeld des Bewegungsmelders.
Im Stadtteil Karnap haben wir die Erfahrungen gemacht, dass die Entsorgungsbetriebe am Vormittag den Containerstandort gereinigt haben. Es dauerte keine Stunde bis der nächste Müll dort stand.
Und das passierte am heiligten Tage, so der Administrator der Müllgruppe „Gegen die Vermüllung des Stadtteils Karnap Denis Gollan“.

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Autor:

Karnap im Wandel aus Essen-Nord

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